Küchenfronten: Materialien im Vergleich
1. Holz
Wie bei Arbeitsplatten gehört Holz zu den Klassikern in der Küche. Verwendet werden für Küchenfronten eine Reihe an Echt- und Massivhölzern. Wenn Sie sich für Küchenfronten aus Massivholz entscheiden, ist der gesamte Korpus aus Massivholz. Holzfronten sind pflegeleicht, müssen aber gut mit Öl oder einer Imprägnierung behandelt werden. Dadurch werden Wasserschäden verhindert. Zudem lassen sich die unterschiedlichsten Designs integrieren.
2. Span- und MDF-Platten
Ein deutlich günstigeres Material für Ihre Küche sind MDF- oder Spanplatten. Diese werden aus Holzfasern, Kleb- und Zusatzstoffen hergestellt und dienen als Grundlage für verschiedene Designvarianten, zum Beispiel Hochglanz- oder Acrylfronten. Selbst sind sie beständig und brechen nicht unter Belastung, dafür sollten sie nicht mit zu viel Feuchtigkeit in Kontakt kommen. Aus diesem Grund werden sie immer nur als Trägermaterial verwendet.
3. Laminat (HPL)
HPL-Laminat ist wasserbeständig, stoßfest, leicht und preiswert. Aus diesem Grund wird Laminat gerne für Küchenfronten verwendet, wenn mehr auf den Preis geachtet werden muss. Ein großer Vorteil am Material sind die Designs, denn unter der Schutzschicht aus Kunstharz befindet sich eine Dekorfolie, die bevorzugt in Holz- oder Steinoptik gehalten sind.
4. Edelstahl
Seltener zum Einsatz kommen komplette Fronten aus Edelstahl. Diese werden nicht komplett aus Edelstahl gefertigt. Es wird ein Blech aus dem Metall auf Holz- oder Spanplatten fixiert. Dadurch erhalten Sie leicht zu reinigende, hitzebeständige und moderne Küchenfronten. Damit das Stahlblech nicht zu stark glänzt, wird bevorzugt auf gebürstetes Metall gesetzt. Auf diesem sind zudem nicht so schnell Kratzer erkennbar. Nutzen Sie für die Reinigung der Fronten ausschließlich weiche Schwämme oder Tücher.
5. Glas
Wenn Sie Glasfronten wünschen, dienen Holz oder Spanplatten als Grundlage. Klares oder Milchglas wird dafür in Rahmen gesetzt und die Fronten somit durchschaubar. Glas lässt sich ebenfalls leicht reinigen, ist je nach Ausführung aber teurer oder schwerer.