Schutzmöglichkeiten
Für Lärchenholz gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten:
- das Streichen mit einer Holzschutzfarbe
- das Lasieren mit einer Holzschutzlasur
- das Ölen
Argumente für das Streichen
Das Streichen von Holz bietet einen vollständigen Schutz vor Witterungseinflüssen. Zudem kann man mit Lacken jede beliebige Farbe erzielen und die Maserung des Holzes überdecken, sodass eine völlig homogene Oberfläche entsteht.
Lacke stellen eine völlig deckende und damit in der Regel eine völlig diffusionsdichte Beschichtung dar. In das Holz eindringende Feuchtigkeit kann nicht mehr entweichen. Hinzu kommt, dass beim Bearbeiten des Holzes durch Temperaturschwankungen die Lackschicht abplatzen kann. Eine Lackierung stellt eine ungünstige Alternative dar und ist die teuere Variante.
Argumente für das Lasieren
Durch das Lasieren von Lärchenholz kann der Farbton des Holzes beeinflusst werden, die Maserung des Holzes bleibt jedoch erhalten. Eine pigmentierte Lasur bietet Schutz vor UV-Strahlung und verhindert den Vergrauungsprozess. Transparente Lasuren ohne Pigmente können diesen Prozess nicht verhindern. Der Schutz hält etwas länger als beim Ölen, ist jedoch etwas teurer.
Argumente für das Ölen
Öle sind nicht immer pigmentiert, sodass nicht alle Produkte den Vergrauungsprozess aufhalten. Bei pigmentierten Ölen muss häufig nachgeölt werden, besonders an stark beanspruchten Stellen. An allen anderen Stellen muss die Behandlung mindestens einmal pro Jahr erneuert werden, was etwas mehr Aufwand bedeutet.
Schäden an Lärchenholz
Lärchenholz ist von Natur aus widerstandsfähig gegen Schädlinge und Pilze. Wichtig ist der UV-Schutz, um ein Vergrauen zu verhindern. Das kann man mit pigmentierten Produkten erreichen.
Fazit
Am einfachsten anzuwenden und am haltbarsten sind Lasuren. Sie bieten den gleichen Schutz wie pigmentierte Öle, sind jedoch etwas haltbarer und müssen in größeren Abständen erneuert werden. Weiterhin bieten sie einen etwas besseren mechanischen Schutz als Öle.