Eigenschaften und Bearbeitung
Die Herstellung von Lärchenschindeln wird mit Gehölzen aus heimischen Wäldern, aus Sibirien und aus Kanada bewerkstelligt. Allen gemeinsam ist die rötlich-braune Farbe, eine besondere Härte und ein hoher Anteil an Harz. Früher wie heute ist die fachgerechte Vorlagerung und die Imprägnierung ausschlaggebend für die Haltbarkeit.
Lärchenschindeln werden gespalten oder gesägt angeboten, wobei die Richtung der Jahresringe senkrecht von unten nach oben verläuft. Gespaltene Schindeln werden mit einem Hobel längs mit einem konisch zulaufenden Abtrag versehen, was in der Fachsprache auch als keilig geputzt bezeichnet wird.
Die untere Kante der Lärchenschindeln werden im 45 Grad-Winkel angeschrägt und die überlappenden Holzplättchen mit der tieferen Kante nach innen montiert, was den Wasserabfluss und die Unempfindlichkeit gegenüber Wind unterstützt.
Bearbeitungsarten
Folgende Maßnahmen sorgen für ein Dach- oder Fassadenbedeckung mit langer Haltbarkeit und attraktiver Optik.
- Mit einer Kesseldruckimprägnierung, bei der auch Salz verwendet wird, kann die Schindeldeckung haltbarer und unempfindlich gegen Fäulnis gemacht werden.
- Die Montage der Lärchenschindeln sollte so „luftig“ wie möglich erfolgen. Gut hinterlüftete Konstruktionen helfen dem Holz, immer wieder auszutrocknen.
Preisbeispiel und Bezugsquellen
- Bei imextransholz.de werden gespaltene und keilig geputzte Lärchenschindeln ab 25 Euro pro Quadratmeter angeboten.
- Spezialanbieter für Lärchenschindeln, die Preise auf Anfrage mitteilen sind weiss-holzschindeln.com, dk-holzbau.eu, holzschindeln.de und lärchenschindeln.de.