Fachgerechte Verlegung verringert das Risiko
Bei der schwimmenden Verlegung von Laminatfußböden ist ein festes und gleichmäßiges Einhaken und Einrasten der Paneele untereinander erforderlich. Die einzelnen Paneele werden in einem Winkel von ca. 45 Grad zueinander verlegt. Beim Umlegen in die horizontale Lage rasten die Nuten und Federn ineinander.
Um ein späteres Verschieben zu verhindern, muss bei der fachgerechten Montage ein fester und eingerasteter Halt der Paneele gewährleistet sein. Als Hilfsmittel für die Montage dienen folgende Werkzeuge
- Hammer
- Schlagklotz
- Zieh- oder Zugeisen
- Zug- oder Spanngurt
Fugen gehen auseinander, um Spannungen abzubauen
Während die Paneele in Längsrichtung fest miteinander verbunden sind, können die Stirnseiten einfach senkrecht aufeinander treffende Schnittkanten sein. Da an den Rändern des Laminatbodens eine Dehnungsfuge vorhanden ist, haben die Paneele die Möglichkeit, sich auseinander zu bewegen. Es entstehen schmale Fugen und Spalten.
Wird das Klicklaminat zusätzlich verleimt, entfällt diese Möglichkeit. Gleiches gilt, wenn die Fugen gefüllt werden. In diesem Fall wirken die Kräfte, die zum Auseinanderdriften führen, direkter auf den gesamten Fußboden.
Die Ausdehnung zwischen Sommer und Winter setzt den Laminatboden unter Spannung. Um diese Spannung abzubauen, sucht sich die physikalische Bewegungsenergie den Weg des geringsten Widerstandes. Bei schwimmend verlegtem und unverleimtem Laminat sind dies die Fugen. Verleimte Varianten beginnen sehr schnell, sich zu heben und nach oben zu wölben.
Wenn sich die Fuge öffnet, einfach die Platten zurückschieben.
Auch zu große Unebenheiten im Untergrund können das Auseinanderdriften begünstigen. Mit der Trittschalldämmung können Unebenheiten ausgeglichen werden.
Zum Ausbessern von Lücken ist aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit des Laminats ein Saugheber das ideale Werkzeug. Die Paneele können damit „gegriffen“ und wieder in die richtige Position gebracht werden.