Unterschiedliche Zargenformen und -materialien
Zargen für Innentüren im Wohnbereich sind in den meisten Fällen aus Holz. Es gibt aber auch Metall- und Stahlzargen, z.B. für Haustüren, Heizungskeller oder Brandschutztüren. Bei Holzausführungen ist das Kürzen kein großes Problem und die eleganteste Lösung. Bei Metall sind meist Aussparungen erforderlich.
Türzarge kürzen und Laminatboden „versenken
Wenn die Türzarge gekürzt werden kann, ist dies in der Regel die bevorzugte Lösung. Diese Methode hat folgende Vorteile:
- Die Dehnungsfuge wird unter der Zarge „versteckt“
- Komplizierte und seitenverkehrte Aussparungen entfallen
- Bei Bedarf können Kabel weitergeführt werden
Als ideales Werkzeug zum Kürzen einer Türzarge empfiehlt sich ein sogenannter Multimaster. Dieses Gerät ist in Baumärkten erhältlich und kann dort gekauft oder ausgeliehen werden.
Aussparung aussägen
Soll mit einer Aussparung im Laminatboden gearbeitet werden, muss das Paneel an den entsprechenden Stellen ausgesägt werden. Da auch hier eine Dehnungsfuge erforderlich ist, sollte über eine entsprechende Verkleidung nachgedacht werden.
Das Verlegen von Laminat ohne Kürzen der Türzarge kann durch einen Übergang in Form einer Leiste erleichtert werden. Bei der Verlegung an der Tür können so die Ausschnitte, insbesondere bei mehrfach verwinkelten Türzargen, wie z.B. in Altbauten, weniger aufwendig gestaltet werden.
Paneelbreite beachten
Noch stärker als an glatten Wandkanten wirkt sich die Breite der Paneele in der letzten Reihe um Türzargen herum aus. Vorheriges Ausmessen hilft zu vermeiden, dass die letzte Reihe zu schmal wird. Die Mindestbreite sollte fünf Zentimeter betragen.