Latexfarbe lässt sich außen und innen streichen
Der Aufschrift des jeweiligen Gebindes können Sie entnehmen, ob sich die Latexfarbe auch für außen eignet. Anstrichmittel für die Fassade müssen besonders wetterfest sein, sie halten hohe Temperaturschwankungen aus und schützen effektiv die Bausubstanz.
Hausbesitzer entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für eine Fassadenbeschichtung mit Latexfarbe, darunter finden sich sowohl ästhetische als auch praktische Erwägungen:
- Das edelmatte oder glänzende Finish bildet eine stilvolle Oberfläche.
- Latexbeschichtungen sind schmutzabweisend.
- Der Anstrich lässt sich durch Abwaschen ganz leicht reinigen.
- Hochwertige Latexfarben halten auch hoher Griffbelastung stand.
- Die Beschichtung setzt strukturierte Untergründe visuell in Szene.
Außerdem lassen sich Latexfarben, wie alle anderen Dispersionsfarben auch, ganz leicht im Wunschfarbton einfärben. So erhalten Sie beispielsweise einen mehrfarbigen Außenanstrich in Latexfarbe, der die Bauteile optisch voneinander absetzt.
Auch die Nachteile der Latexfarbe für außen bedenken!
Latexfarbe weist eine geringere Diffusionsoffenheit auf als andere Dispersionsfarben, sie lässt kaum Wasserdampf und Luft hindurch. Wer also seine Fassade mit dieser Farbsorte streicht, muss umso mehr darauf achten, Feuchtigkeit durch regelmäßiges Lüften nach außen zu leiten.
Sammelt sich kondensierte Luftfeuchte in den Außenwänden und kann nur schwer entweichen, besteht mit der Zeit Schimmelgefahr. Umso glänzender die Oberfläche Ihrer getrockneten Latexfarbe, desto weniger Diffusion lässt sie zu.
Eine herrlich diffusionsoffene Alternative bietet Kalkfarbe, dieses traditionelle Anstrichmittel wirkt mit seinem hohen pH-Wert sogar vorbeugend gegen Schimmel. Doch Kalkfarbe hält nicht auf jedem Untergrund und wartet natürlich mit einer ganz anderen Optik auf als Latexfarbe.