Mithilfe einer regelmäßigen Pflege das Material erhalten
Es gibt im Fachhandel verschiedene Ledersorten wie zum Beispiel oberflächengefärbte Lederarten oder gedeckte Ledersorten. Damit das Material auch nach Jahren noch gut anzusehen ist, sollte es mit geeigneten Mitteln und vor allen Dingen regelmäßig gepflegt werden. Durch Mittel, die Öle oder Fette enthalten, erhält das Naturmaterial eine optische Aufwertung, außerdem bleibt das Leder lange geschmeidig und ist sehr haltbar. Das ist besonders wichtig, um Risse zu vermeiden und um Alterungserscheinungen hinauszuzögern. Viele der Mittel haben auch eine Reinigungswirkung und schützen das Material auch bei stärkerer Beanspruchung.
Was eine Versiegelung bewirken kann
Gerade neue Ledermöbel oder Innenausstattungen von Fahrzeugen sollen so lange wie möglich einen guten Eindruck machen und vor äußeren Einflüssen gut geschützt sein. Um Verfärbungen oder das Austrocknen des Materials zu vermeiden, kann eine Versiegelung aufgetragen werden. Handelt es sich um bereits etwas älteres Material, sollten Sie dieses erst aufbereiten, um anschließend eine Versiegelung aufzutragen.
Was Sie bei einer Versiegelung beachten sollten
Achten Sie auf eine möglichst gründliche Vorbehandlung der betroffenen Flächen, bevor Sie schließlich eine Versiegelung auf das Material auftragen. Die Vorbehandlung und anschließende Versiegelung erfolgen in mehreren Schritten, von denen hier die wichtigsten aufgeführt sind:
- eine gründliche Reinigung mit speziellem Lederreiniger
- gegebenenfalls stark beanspruchte Stellen entfetten
- an stark beschädigten oder verschlissenen Stellen das Leder anschleifen, falls notwendig
- auf Wunsch eine Ledertönung auftragen und dadurch das Material farblich auffrischen
- die Lederversiegelung als letzten Schritt auftragen
Die Versiegelung durchführen
Vor dem Auftragen der Versiegelung sollte das Material gut durchgetrocknet sein, beispielsweise dann, wenn ein zusätzliches Färbemittel verändert wurde. Verarbeiten Sie die Versiegelung am besten mit einem Mikrofasertuch oder mit einem anderen weichen Tuch. Verarbeiten Sie am besten immer nur kleinere Mengen des Mittels und nehmen Sie die Versiegelung gegebenenfalls noch ein zweites Mal vor, wenn das vom Hersteller des Versiegelungsmittels vorgesehen ist.