Preiswert mit eingeschränkter Nutzungsfähigkeit
Bei der Produktion der Leichtbetonsteine werden Zuschlagsstoffe wie Blähton, Schlacke aus Lava oder Bims eingesetzt, die durch Lufteinschlüsse Dichten der Mauersteine zwischen 800 und 2000 Kilogramm pro Kubikmeter erreicht werden. Die Leichtbetonsteine sind als Massivsteine, Massivblöcke oder als Hohlblocksteine erhältlich und gehören zu den preiswertesten Baustoffen für das Mauern von Hauswänden.
Anders als bei den Preisen für Schwerbeton sind die Zuschlagsstoffe nicht teuer und die Leichtbetonsteine sind ein vielfach verwendetes Massenprodukt. Für den privaten Hausbau reichen die mechanischen und statischen Eigenschaften in vielen Fällen aus, auch wenn durch einzelne zusätzliche Baumaßnahmen häufig nachgebessert wird. Das betrifft vor allem die folgenden Eigenschaften der Leichtbetonsteine:
- Schallschutzverbesserung durch Nachdämmung
- Feuchtigkeitsschutz durch Mauerabdichtung
- Zusätzliche Haltepunkte und Mauer für hohe Trage- und Punktbelastungen
Einige weitere spezifische Eigenschaften führen dazu, dass nicht bei allen Mauervorhaben gänzlich auf Normalbetonsteine zu ähnlichen Preisen verzichtet werden kann. Dazu gehören das Kappilarverhalten, das Schwindverhalten und die gegenüber Normalbeton größere Elastizität.
Soviel kosten Leichtbetonsteine
Die Preise für das Massenprodukt Leichtbetonsteine liegen bei Stückpreisen zwischen ein und drei Euro und für einen Quadratmeter Mauerfläche können Sie mit rund zehn Euro kalkulieren. Die Ersparnis durch die schnellere und weniger aufwendige Verarbeitung müssen sie in Relation zu zusätzlich notwendigen Arbeiten wie dem Abdichten oder Anbringen von Stützmauerwerk in Relation setzen.
So können Sie sparen
Verfüllen Sie Hohlblocksteine aus Leichtbeton selber mit zusätzlichem Dämmmaterial wie beispielsweise Polystyrolkügelchen. Auf diese Weise erhöhen Sie Schall- und Wärmedämmung ohne baulichen Zusatzaufwand.