Linoleum oder Kunststoff
Die übliche Preisspanne für Linoleum als Bodenbelag bewegt sich zwischen zwanzig und sechzig Euro pro Quadratmeter. Die günstigsten Angebote beginnen bei 15 Euro, wobei meist nur einzelne Dekorarten für diese Preise zur Auswahl stehen.
Vorsicht ist bei Angeboten von unter 15 Euro pro Quadratmeter geboten. Einige Anbieter nutzen die Unwissenheit der Verbraucher bezüglich dem Unterschied zwischen Kunststoff und Linoleum aus und bieten PVC- oder Vinylprodukte als Linoleum an.
Mit der Stärke des Linoleums steigt der Preis. Daher sind die günstigsten Linoleumböden als Mehrschichtparkett mit einer 1,5 Millimeter dicken Nutzschicht erhältlich. Bei dieser Stärke ist die Elastizität und das weiche Auftrittgefühl allerdings weniger ausgeprägt als bei der Standardstärke von zwei Millimetern.
Günstig nur im Rahmen der Preisspanne
Vereinzelt wird Linoleum aus der zweiten Wahl oder als B-Ware unter 15 Euro vor allem auf Handels- und Auktionsportalen im Internet angeboten. Hier handelt es sich oft um „aufgehübschte“ Kunststoffbeläge, die durch eine imitierende Herstellungsart dem Linoleum nachempfunden sind. Echtes Linoleum gibt es nicht in zweiter Wahl oder mit anderen Preisargumenten für unter 15 Euro pro Quadratmeter.
Im Preisbereich von 15 bis 25 Euro pro Quadratmeter ist die Auswahl schon groß. Es lohnt sich bei den drei Herstellern Deutsche Linoleum-Werke unter armstrong.com, Forbo unter forbo.com und Tarkett unter tarkett.de auf den Internetseiten die jeweiligen Sonderangebote zu prüfen und mit denen der örtlichen Händler und Handwerksbetriebe zu vergleichen.
Echtheit prüfen lassen
Wenn Sie sich unsicher sind, ob es sich bei einem günstigen Angebot um echtes Linoleum handelt, lassen Sie sich ein Produktmuster geben. Das ist üblich und Sie können dieses Muster bei dem Handwerksbetrieb Ihres Vertrauens begutachten lassen. Kontaktdaten zu Prüfstellen für Baustoffe erhalten Sie bei den Verbraucherzentralen.