Der Stromverbrauch für die Technik
Die Bandbreite von Mährobotern reicht vom kleinen einwellig angetriebenen Gerät bis zum mehrwelligen „Arbeitstier“. Dementsprechend verbraucht das Modell Strom, bei dem folgende technische Spezifikationen Einfluss ausüben:
- Anzahl der Antriebswellen
- Betriebsstrom der Ladestation
- Begrenzungskabel*
- Führungskabel*
- Gehäusegröße des Geräts
- Gewicht des Akkus
- Schnittbreite beziehungsweise Fläche
- Spezielle Eco-Schaltung mit reduzierender Verbrauchswirkung
- Schärfe und Zustand der Klingen
- Gegebenenfalls „Ballast“ aus Verschönerung
- Gegebenenfalls Ausrüstung mit Beleuchtung und externem Stromverbrauch (bis 10%)
*Wird eine Alternative ohne Begrenzungsdraht gewählt, entfallen diese Verbraucher.
Der Stromverbrauch durch Umgebungseinflüsse
Neben der technischen Energie richtet sich der Stromverbrauch auch nach den Arbeitsbedingungen für den Mähroboter. Folgende Einflüsse erhöhen oder senken den Stromverbrauch:
- Form und Größe der Rasenfläche (viele Wendungen erhöhen Verbrauch)
- Gefälle und Steigungen
- Glischigkeit und Nässe („leerer“ Verbrauch ohne Mähwirkung)
- Grasart und Halmdichte
- Hindernisse auf der Rasenfläche (beispielsweise Wurzeln)
- Außentemperatur unter zehn Grad und über dreißig Grad Celsius (kann Akku zerstören)
- Sauberkeit des Geräts (Stichwort Rasenfilz
- Sauberkeit der Mähfläche (Äste, Fallobst, Laub, Moos, sonstige Fremdkörper)
Gesamtkalkulation und Vergleich: Rasenmäher statt Roboter?
Die reinen Energieverbrauchskosten pro hundert Quadratmeter Rasenfläche können in etwa folgendermaßen gegenübergestellt werden:
- Mähroboter etwa vier Euro im Jahr
- Benzinmäher etwa sechs Euro im Jahr
- Elektromäher etwa fünf Euro pro Jahr
In dieser Kalkulation ist das Verhältnis wichtiger als die realen Kosten, die sich durch die ständige Verteuerung linear entsprechend erhöhen.
Der Verbrauch und/oder Wartung der Klingen und Messer kann in etwa folgendermaßen verglichen werden:
- Mähroboter etwa 15 Euro im Jahr
- Benzinmäher etwa fünfzig Euro im Jahr
- Elektromäher etwa dreißig Euro pro Jahr
In diesem Vergleich können weitere Kosten wie ein Benzinkanister und ein Ersatzakku berücksichtigt werden.