Unsere Empfehlungen
Prima Ratz Fatz Beton
Körnung | 0-8 mm |
Anmachwasser | 4 l pro 25 kg |
Ergiebigkeit | 2 kg/dm3 Hohlraum |
Voll belastbar nach | 3 Tagen |
Gebindegröße | 25 kg |
Preis / kg | ca. {Preis/25} EUR |
Quick Mix Ruck Zuck-Beton
Körnung | 0-8 mm |
Anmachwasser | 3-3,5 l pro 25 kg |
Ergiebigkeit | 13 l pro 25 kg |
Voll belastbar nach | 28 Tagen |
Gebindegröße | 25 kg |
Preis / kg | ca. {Preis/25} EUR |
Sakret Beton Estrich
Körnung | 0-8 mm |
Anmachwasser | 0,09 l pro 1 kg |
Ergiebigkeit | 20 kg pro m2 |
Voll belastbar nach | 28 Tagen |
Gebindegröße | 30 kg |
Preis / kg | ca. {Preis/30} EUR |
Kaufkriterien
Körnung
Beton kommt in vielen verschiedenen Formen und Zusammensetzungen vor, sodass bei einzelnen Unterklassen jeweils eine Abgrenzung zu den anderen Versionen vorgenommen werden muss. In Bezug auf Magerbeton kann gesagt werden, dass es sich hierbei um einen Leichtbeton in einem bestimmten Mischungsverhältnis handelt. So wird – anders als bei Normalbeton – mit einem Mischverhältnis von 1 (Zement) zu 8 (Zuschlag) gearbeitet. Der gewählte Zuschlag aus Sand oder Kies sollte so fein wie möglich sein, sodass sich eine Körnung von 0 bis 8 Millimetern ergibt. Bei einer Fertigmischung ist ein entsprechendes Verhältnis bereits gegeben.
Festigkeit
Neben der Körnung spielt auch die Festigkeit eine entscheidende Rolle bei der Auswahl und Verarbeitung von Magerbeton. Da es sich hierbei um eine Betonart mit einem hohen Verhältnis an Zuschlag handelt, können natürlich nicht die Festigkeiten von Normalbeton erreicht werden – was für die Verwendungszwecke allerdings auch nicht notwendig ist. Achten Sie bei der Auswahl (oder dem Anmischen) des Magerbetons darauf, dass die Druckfestigkeit nach DIN EN 206 zumindest den Standards von C8/10 bzw. C12/15 (für Sauberkeitsschichten) erfüllt.
Trocknungszeit
Auch hinsichtlich der Trocknungszeit kann es zwischen den unterschiedlichen Produkten zu erheblichen Differenzen kommen, was bereits in der Planung eines Bauprojekts bedacht werden sollte. Die meisten Magerbetonarten ziehen nach wenigen Minuten an und sind nach einer bis fünf Stunden begehbar, allerdings noch nicht belastbar. Dieser Wert variiert zumeist zwischen 3 und 28 Tagen.
Eigenschaften
Wenn Sie mit Magerbeton im Außenbereich arbeiten, sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass dieser wasserdurchlässig ist. Oftmals ist dies „von Haus aus“ bereits der Fall, da diese Betonart durch die hohe Zuschlagsmenge mit größeren Poren ausgestattet ist. Wäre der Beton nicht gänzlich wasserdicht, können sich schadhafte Stellen bilden oder Ausschwemmungen entstehen, die sich negativ auf die Struktur auswirken könnten. Werfen Sie außerdem ein Auge auf die Wärmeleitfähigkeit, wenn Sie den Magerbeton als Sauberkeitsschicht einsetzen oder eine Bodenplatte damit gießen.
Preis pro m3
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Wahl des passenden Magerbetons ist der tatsächliche Preis pro m3. Das reine Gewicht eines Beutels mit Trockenbeton gibt noch keinen Aufschluss darüber, wie viel Rohmasse Sie erhalten – vielmehr müssen Sie ebenfalls die Menge des benötigten Anmachwassers und die Ergiebigkeit berücksichtigen, um auf die finalen Kosten für eine gewisse Fläche zu kommen. Bei größeren benötigten Mengen kann es sich sogar lohnen, auf eine Sackware zu verzichten und sich den Beton stattdessen fertig liefern zu lassen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Magerbeton?
Bei Magerbeton handelt es sich um einen Betontypen, der im Verhältnis 1:8 (Zement zu Zuschlag) hergestellt wird. Dadurch ist dieser Beton mit mehr Poren ausgestattet und verfügt über eine sehr geringe Druckfestigkeit sowie über eine geringe Belastbarkeit. Zusätzlich ist er wasserdurchlässig, was die Gefahr für Witterungsschäden erhöht. Auf der anderen Seite ergeben sich dadurch ein eher geringer Preis und ein übersichtliches Feld an möglichen Einsatzgebieten.
Wo kann Magerbeton gekauft werden?
Magerbeton kann sowohl als Sackware in allen üblichen Baumärkten (wie OBI, Toom, Hornbach und Bauhaus) und im Onlinehandel (etwa auf Amazon) gekauft als auch fertig angemischt bestellt werden. Was jeweils günstiger ist, hängt von der benötigten Menge ab. Für größere Projekte kann es sich lohnen, die Kosten vorher durchzurechnen und Angebote von Fertiglieferanten einzuholen.
Wofür kann Magerbeton verwendet werden?
Obwohl Magerbeton eine geringe Druckfestigkeit besitzt, kommen immer noch eine Reihe von möglichen Einsatzorten infrage. Dazu zählen insbesondere die folgenden:
- Erzeugung von Stabilität (etwa als Punktfundament);
- Bodenplatten;
- Hinterfüllung bei Pools;
- Einmauern von Palisaden;
- Erzeugung einer Sauberkeitsschicht; und
- Verlegen von Terrassenplatten.
Wie wird die benötigte Menge an Magerbeton berechnet?
Um die benötige Menge an Magerbeton zu berechnen, spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle: das Mischverhältnis des Betons sowie die Größe der Fläche. Ermitteln Sie für die Fläche zuerst die Kubikmeter, die sich aus Länge x Breite x Höhe ergeben. Prüfen Sie dann beim Magerbeton, wie viel tatsächlich angerührter Beton auf einen Kilo Trockenmasse kommt. Dieser Wert, der dem Fertigbeton entspricht, muss folglich noch mit der Kubikmeterzahl der Fläche multipliziert werden.
Zubehör
Betonrührwerk
Wenn Sie Ihren Magerbeton selber mischen möchten, muss nicht nur das Mischverhältnis stimmen – sondern auch die Vorgehensweise. Damit Sie am Ende eine möglichst homogene Masse erhalten, reicht ein Quirl aus der Küche natürlich nicht aus. Vielmehr sollten Sie in ein hochwertiges Betonrührwerk investieren, das bereits für einen günstigen Preis zu haben ist und eine wahre Arbeitserleichterung darstellen kann. Ist Ihr Bauprojekt irgendwann beendet, können Sie das Gerät als Mörtelrührer einfach anderweitig utilisieren und beispielsweise Farben, Kleber oder Putz damit anrühren.
Pfostenträger
Zu den hauptsächlichen Verwendungszwecken von Magerbeton gehört es, ein Fundament oder eine Bodenplatte zur weiteren Belastung herzustellen. Oftmals müssen zusätzliche Komponenten bedacht werden, die ebenfalls verbaut werden sollen – etwa Zaunpfähle, wenn der Magerbeton als Punktfundament für die Pfosten gedacht ist. Denken Sie in solchen Fällen daran, entsprechende Träger gleich mit zu verarbeiten, damit diese später fest im Beton verankert sind.