Metallschutzlack
Metallschutzlack – Ein kleiner Kaufratgeber
Sauerstoff und Feuchtigkeit sind die Feinde des Metalls. Wer seine metallischen Gegenstände vor Korrosion bewahren möchte, der bedeckt sie mit einem wirksamen Metallschutzlack. Wir stellen Ihnen beliebte Produkte dieser Sparte vor, wägen ihre Vor- und Nachteile ab und liefern wichtige Zusatzinformationen.
Unsere Empfehlungen
Lausitzer Farbwerke Metallschutzfarbe 3in1
Menge | 1 - 20 l |
Farbe | Alle RAL-Töne |
Bindemittel | Kunstharz |
Untergrund | Stahl, Eisen, Zink, Aluminium |
Auf Rost streichbar | Ja |
Vergleichspreis | 16,93 EUR / l |
Auch die leichte Verarbeitbarkeit wird erwähnt, ebenso wie die hohe Deckkraft und die gute Haftung auf dem Untergrund. Ein Nutzer berichtet, dass er die frisch lackierten Objekte bereits nach einer halben Stunde anfassen konnte. Verdünnen lässt sich der Schutzlack mit Löwe Verdünnung 700 oder Terpentin-Ersatz.
Hammerite AkzoNobel Metallschutz
Menge | 0,25 l |
Farbe | Mattschwarz |
Bindemittel | Kunstharz |
Untergrund | Eisen, Nichteisenmetalle nach Vorbehandlung |
Auf Rost streichbar | Ja |
Vergleichspreis | 27,10 EUR / l |
Der Anstrich soll Grundierung und Decklack in einem sein. Einige Käufer merken jedoch an, dass der Lack bei dünnem Auftrag eher nicht deckend wirkt. Entweder haben sie zum Ausgleich mehrere Lagen oder eine dickere Schicht aufgetragen.
Hamburger Lackprofi Metallschutzlack 3in1
Menge | 1- 20 l |
Farbe | Anthrazitgrau RAL 7016 |
Bindemittel | Kunstharz |
Untergrund | Metalle wie Eisen, Stahl, Aluminium, Zink |
Auf Rost streichbar | Ja |
Vergleichspreis | 17,16 EUR / l |
Für eine perfekte Deckkraft war oft nur ein Anstrich nötig, manchmal mussten aber auch zwei Schichten her. Ein Käufer behandelte mit dieser Farbe seine Garagentore und zeigte sich danach hoch zufrieden: Optik und Haltbarkeit stimmen.
Kaufkriterien
Farbtöne
Der effektive Rotschutz ist die eine Seite der Medaille, die Optik die andere. Metallelemente sollen auch nach dem Anstrich noch gut aussehen, in harmonischem Einklang mit ihrer Umgebung. Aus diesem Grund bieten die meisten Lackhersteller ihre Produkte in einer Palette ansprechender Töne an. Viele verschiedene Farben von Rot über Blau und Grün bis Schwarz erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten ins Unermessliche. Trotzdem wählen die meisten Nutzer ein dezentes Grau.
Untergrund
Ein Metallschutzlack ist, wie der Name schon sagt, auf metallische Untergründe geeicht. Die meisten Beschichtungen dieser Art eignen sich hauptsächlich für Stahl, andere Metalle bedürfen oftmals einer speziellen Vorbehandlung. Bedenken Sie: Nicht jedes Metall hat einen Schutzlack nötig. Aluminium bildet beispielsweise eine natürliche Oxidschicht, die das darunterliegende Material ganz automatisch schützt. Einige Schutzlacke können Sie auch direkt auf Rost streichen, doch es empfiehlt sich immer, lose Stellen vorher zu entfernen.
Deckkraft
Viele Lacke, die dem Metallschutz dienen, sind Grundierung und Deckschicht zugleich. So können Sie die betreffende Fläche in einem Arbeitsgang behandeln und sparen sich damit Arbeit. Doch das funktioniert nur, wenn die Deckkraft Ihres Lacks hoch genug ist und ein einziger Anstrich tatsächlich genügt, um Ihrem Metall ein frisches, neues Gesicht zu geben. Wir deckend Ihr ausgesuchter Lack ist, erfahren Sie nicht nur in den Herstellerangaben, sondern auch in den Kundenbewertungen.
Untergrundvorbereitung
Beachten Sie immer die Regeln zur Untergrundvorbereitung, bevor Sie überhaupt einen ersten Pinselstrich ansetzen. Beispielsweise können Sie viele Metallschutzlacke direkt auf Rost streichen, trotzdem sollte die Tragfähigkeit der Fläche gegeben sein. Das heißt: Bröckelnde Korrosionsprodukte und Schmutz aller Art gehören entfernt! Oftmals müssen Sie das Metall auch anschleifen, um die Haftung des Anstrichs zu verbessern.
Verarbeitungsart
Sie wissen sicher selbst, dass man einen Lack auf drei verschiedene Weise verarbeiten kann: streichen, rollen und spritzen. Der Gebrauchsanweisung auf dem Gebinde können Sie entnehmen, welche Aufbringungsarten für Ihr ausgesuchtes Produkt infragekommen. Bei Metallschutzlacken stehen normalerweise alle Möglichkeiten offen und die schlussendliche Entscheidung liegt ganz bei Ihnen selbst.
Streichen. Die simpelste Weise, einen Schutzlack auf Metall aufzubringen, liegt im Pinseln. Mit einem Pinsel gelangen Sie bis in sämtliche Tiefen, können auch schmale Kanten sauber bearbeiten, kommen aber auf einer großen Fläche nicht ganz so schnell voran. Zum Streichen komplexer Objekte lohnt es sich, mehrere Pinselgrößen zur Hand zu haben, um an der passenden Stelle das Werkzeug wechseln zu können. Das erleichtert die Arbeit deutlich.
Rollen. Sie haben eine größere, flache Metallfläche zu behandeln? Dann lohnt es sich, zur Rolle zu greifen! Besorgen Sie sich feinporige Schaumwalzen oder kurzflorige Lackrollen, die keine feinen Bläschen auf der Oberfläche erzeugen. Falls Ihr zu streichendes Objekt Vertiefungen und schwer zugängliche Ecken hat, dann nutzen Sie zusätzlich einen Pinsel, um diese Stellen zu erreichen. Die Devise lautet: Erst den „Rahmen“ der Fläche pinseln, dann Nass-in-Nass mit der Rolle verschlichten.
Spritzen. Sie benötigen kein teures Profi-Gerät, um Ihr Metall mit Schutzlack zu spritzen: Es gibt vergleichsweise günstige elektrische Farbsprüher für den Heimwerkerbedarf zu kaufen. Damit können Sie größere Flächen zügig bearbeiten, sogar bis in die Ecken hinein. Allerdings sollte der Umgang mit diesem Gerät gut geübt sein, denn schnell ergeben sich Pfützen und Läufer. Halten Sie auf jeden Fall einen Pinsel bereit, um solche Stellen im Notfall schnell zu verstreichen.
Verdünnbarkeit
Vor allem dann, wenn die Verarbeitung mit dem Sprühgerät erfolgen soll, kommt die Frage nach der Verdünnbarkeit der Farbe auf. Ein Metallschutzlack ist in purem Zustand normalerweise etwas zu zähflüssig, um ein sauberes Spritzbild zu erzeugen. Kunstharzlackes sind mit Terpentin, Terpentinersatz oder mit Universalverdünnung verdünnbar. Geben Sie das Lösemittel in kleinen Portionen hinzu, rühren Sie sorgfältig um und tasten Sie sich so an die gewünschte Konsistenz heran.
Arbeitsschutz
Achten Sie auf die Gefahrensymbole auf dem Lackgefäß: Metallschutzlack ist nicht „ganz ohne“, sorgen Sie entsprechend vor. Nutzen Sie lösemittelresistente Handschuhe, eine Schmutzmaske und einen Augenschutz, um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Sorgen Sie außerdem für eine guten Luftaustausch in den betreffenden Räumlichkeiten. Auch wenn der Kontakt mit der Chemikalie nur relativ kurz ist, lohnt es sich, Schleimhaut, Haut und Atmungsorgane sorgfältig zu schützen.
Häufig gestellte Fragen
Kann ich Metallschutzlack auf Altlack streichen?
Normalerweise spricht nichts dagegen, Metallschutzlack auf eine ältere Lackschicht zu streichen. Wichtig ist, dass Sie einen tragfähigen Untergrund schaffen, ohne blätternde oder bröckelnde Stellen. Schleifen Sie die Fläche ordentlich ab und säubern Sie sie gründlich.
Wie viele Schichten muss ich streichen?
Das kommt ganz auf Ihren Lack, den Untergrund und Ihre Art zu streichen kann. Oftmals genügt eine einzige Schicht, um einen deckenden Anstrich zu erzeugen. Manchmal stellt der Anstreicher nach dem Trocknen der Farbe aber auch fest, dass eine zweite Beschichtung nötig ist. Dann müssen Sie noch einmal Hand anlegen.
Womit kann ich den Farbsprüher reinigen?
Nutzen Sie das Lösemittel, das sich zum Verdünnen Ihrer Metallschutzfarbe eignet, um den Farbsprüher nach getaner Arbeit zu reinigen. Normalerweise handelt es sich hierbei um Terpentin, Terpentinersatz oder eine Universalverdünnung. Manche Hersteller halten auch eigene Spezialverdünnungen bereit.
Zubehör
Farbsprüher
Eine elektrische Farbspritzpistole hilft dabei, große Flächen innerhalb kurzer Zeit zu bearbeiten. Wer als Heimwerker dieses Gerät in der Hinterhand hat, kann es bei Bedarf immer wieder hervorholen und muss keine Zeit mit Rollen und Pinseln verschwenden.
Streich- und Lackierset
Rundpinsel, Flachpinsel, Lackwalzen, Aufsteckbügel, Lackwanne: Mit diesem Set erhalten Sie alle Werkzeuge, die Sie zum Streichen Ihres Metalls benötigen. Es eignet sich für jeden Lacksorte, Sie sollten es also bis zum nächsten Projekt aufbewahren.
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