Möbellack: Empfehlungen der Redaktion
Letztes Preisupdate: 16.03.2024
Möbellack in verschiedenen Varianten – für Schutz, Pflege und Ästhetik
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Möbellack in verschiedenen Varianten – für Schutz, Pflege und Ästhetik
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Natürlich fällt der erste Blick auf den Farbton, wenn es um den Kauf von Möbellack geht. Möchten Sie das Holz farblich überdecken oder lieber transparent überziehen? Und wenn es ein farbiger Ton sein soll: Welchen hätten Sie gern? Einige Lacke gibt es in mehreren Farbtönen zu kaufen, andere wiederum sind nur in Transparent oder Weiß erhältlich. An dieser Stelle entscheidet allein Ihr persönlicher Geschmack.
Buntlack. Buntlack ist zum farblichen Gestalten da. Sie können mit einem gut deckenden Lack alle anderen Farben überstreichen und auch das Holz fast vollkommen verschwinden lassen. Nur die Maserung bleibt in der Regel erhalten, weil Lackschichten zu dünn sind, um die Struktur zu überdecken. Das sieht jedoch meistens besonders reizvoll aus, weshalb sich viele Möbelbesitzer dafür entscheiden, ihre Holzoberflächen mit Lasuren und Lacken zu überdecken.
Klarlack. Ebenso viele Käufer entscheiden sich für einen Klarlack, weil dieser die vollständige Sicht auf das Holz gewährt und so die Natürlichkeit des Materials bewahrt. Trotzdem bewirkt ein transparenter Lack eine visuelle Veränderung, denn bei steigendem Glanzgrad betont er die Maserung und verstärkt die Farbkontraste im Holz. Fachleute sprechen von einer „optischen Tiefe“, die der visuellen Wirkung zugutekommt.
Glanzgrad. Auch der Glanzgrad spielt eine große Rolle bei der Auswahl von Möbellacken. Der eine Lack ist matt, der andere seidenglänzend, der nächste hochglänzend. Umso glänzender, desto farbvertiefender die Wirkung – und desto schmutzempfindlicher die Oberfläche. Matte Lackierungen sind besonders unauffällig, während die seidenglänzende Variante besonders beliebt ist, weil sie edel, aber nicht „speckig“ wirkt.
Ein Holzlack kann, wie jede andere Lackfarbe auch, chemische Lösemittel enthalten – muss er aber nicht. Inzwischen gibt es viele wasserverdünnbare Acryllacke in hoher Qualität, die sich auch für Holz eignen und dabei einige Vorteile mitbringen. Sie können Ihre Pinsel und Rollen zum Beispiel einfach mit Wasser auswaschen und müssen nicht befürchten, bei der Arbeit Lösemitteldämpfe zu atmen. Trotzdem empfiehlt es sich, beim Streichen für Frischluftzufuhr zu sorgen.
Achten Sie darauf, auf welchen Oberflächen Sie Ihren Möbellack genau anwenden dürfen. Die meisten Lacke dieser Art sind für Holz bestimmt, manche von ihnen lassen sich aber auch problemlos auf anderen Untergründen streichen. Schauen Sie nach, ob Sie eine Grundierung brauchen oder ob Sie die betreffende Farbe auch auf Altanstrichen verwenden können, falls nötig. Die Untergrundvorbereitung sollte immer dazu führen, dass eine absolut saubere, tragfähige Fläche entsteht.
Kinderspielzeug. Ist ein Produkt explizit für die Anwendung auf Kinderspielzeug zugelassen, muss es festen Normen entsprechen. Die beiden deutschen Normen DIN 71/3 und DIN 53160 spielen hier eine große Rolle: Sie geben an, ob ein Lack frei von bestimmten schädigenden Inhaltsstoffen ist und dass er sich durch die Einwirkung von Speichel oder Schweiß nicht mehr anlösen lässt. Sie können eine solche Farbe natürlich auch bedenkenlos auf Wohnzimmer- oder Küchenmöbel streichen.
Innen / außen. Möbellacke sind meistens für den Innenraum bestimmt, die wenigstens von ihnen sind wetter- und damit outdoorfest. Outdoor-Lacke müssen besondere Eigenschaften mitbringen, sie vertragen zum Beispiel sehr gut Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung, aber auch Frost und Hitze. Wenn Sie Gartenmöbel streichen möchten, dann halten Sie nach entsprechend witterungsresistenten Produkten Ausschau. Die aufgelisteten Farben eignen sich nur für innen.
Nicht jeder Lack ist deckend, es gibt sogar Produkte, die extra so ausgelegt sind, dass Sie das Holz durchscheinen lassen. Wenn Sie keine Lasur, sondern eine wirklich deckende Farbe wünschen, dann achten Sie auf hohe Deckkraft. Die Deckkraftklasse 1 ist die höchste, sie liegt bei mehr als 99,5 % Deckvermögen. Doch auch mit Deckkraftklasse 2 lässt sich noch einiges anfangen, sie liegt bei 98 bis 99,5 %.
Ergiebigkeit. Ein farbiger Lack soll decken, und wenn er nicht deckt, muss man ihn mehrmals streichen. Das setzt die Ergiebigkeit stark herab, der Verbrauch steigt auf das Doppelte oder Dreifache an. Entsprechend sollten Sie den Preis sehen: Ein hochwertiger Decklack, der auf dem ersten Blick teuer erscheint, wird schon viel günstiger, wenn die Billigkonkurrenz nicht deckt und deshalb der
Empfehlen können wir besonders Optimum Möbelkreidefarbe, sowie Rust-Oleum Möbellack und Contura Spielzeug- und Möbellack.
Kaufen Sie einen Lack mit hoher Deckkraft in der passenden Farbe und mit dem gewünschten Glanzgrad, möglichst wasserverdünnbar und schadstofffrei. Alle Kaufkriterien finden Sie hier