Münchner Rauputz kurz erklärt
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Der Münchner Rauputz enthält zahlreiche winzige Körner, die je nach Version 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm oder 5 mm dick sind. Wichtig ist nur, dass sämtliche Partikel in einer Charge dieselbe Größe besitzen.
Das Material wird gleichmäßig auf die Wand gebracht und stets exakt auf die jeweilige Kornstärke abgezogen. Wenn Sie den Münchner Rauputz nun im noch feuchten Zustand mit dem Reibebrett bearbeiten, reißen die Körner die markanten Riefen ins Material.
So verarbeiten Sie Ihren Münchner Rauputz 3 mm
- Abdeckmaterial
- Tiefgrund
- Putzgrundierung
- Münchner Rauputz 3 mm
- Montagemörtel
- Voll- und Abtönfarbe
- Eckschienen aus Metall
- Säge für die Eckschienen
- Malerquast
- Maurerkelle
- Edelstahlglätter
- Reibebrett
- Bohrmaschinen-Quirl
- Malerwerkzeug zum Anstreichen
1. Die Wand vorbereiten
Sie benötigen einen absolut glatten Untergrund ohne jegliche Verschmutzungen. Sollte dieser zu saugfähig sein, behandeln Sie ihn vorher mit Tiefgrund. Eine Putzgrundierung sorgt anschließend für eine gleichmäßig weiße Fläche und eine gute Haftung.
2. Eckschienen nicht vergessen
Bringen Sie nun an allen Ecken Ihrer Wände Eckschienen mit Montagemörtel an, damit die 90-Grad-Winkel sauber erhalten bleiben.
3. Münchner Rauputz 3 mm verarbeiten
Nun rühren Sie Ihren Münchner Rauputz 3 mm kräftig an, sodass eine homogene Masse entsteht. Tragen Sie das Material mit der Maurerkelle auf und ziehen Sie es mit dem Glätter auf Kornstärke ab.
4. Münchner Rauputz strukturieren
Die Strukturierung erfolgt mit dem Reibebrett, das sie exakt glatt auf den Putz aufsetzen, um ihn dann entweder waagerecht, senkrecht oder kreisförmig zu verreiben. Dafür muss die Beschichtung angetrocknet sein, aber keinesfalls komplett trocken.
5. Wandputz anstreichen
Den komplett getrockneten Wandputz können Sie nun noch zum Abschluss farbig streichen. Das sieht fantastisch aus!