Die Fakten zur Nachtstromspeicherheizung
Die Grundidee der Nachtstromeicherheizung ist es, nachts kostengünstigen Strom aufzuladen, um damit tagsüber zu heizen. In Zeiten niedriger Strompreise sparte dies tatsächlich einige Kosten, sodass die Nachtstromspeicherheizung eine beliebte Ablösung für den alten Kohleofen darstellte.
Inzwischen sind die Strompreise gestiegen und die laufenden Kosten für eine alte Nachtstromspeicherheizung mit ihnen. Vor allem die überdimensionierten Altgeräte in schlecht gedämmten Häusern treiben die Heizkosten in die Höhe.
Eine moderne Nachtstromspeicherheizung mit neuester Technik lässt sich hingegen kostengünstig einbauen und arbeitet in einem wärmegedämmten Haus relativ effektiv. Die Neugeräte sind wartungsarm und müssen beim Stromversorger extra für den Nachttarif angemeldet werden.
An besonders kalten Wintertagen stellen einige Stromversorger tagsüber Sonder-Ladezeiten zur Verfügung – sprechen Sie mit Ihrem Energielieferanten über diese Möglichkeit.
Nachtstromspeicherheizung: Kosten konkret
Ein technisches veraltetes Gerät wird in einem frisch gedämmten Altbau durch ein Neugerät ersetzt. In einem normal temperierten Jahr zahlen die Bewohner 110 EUR Stromkosten für die Heizung – bei 100 Quadratmetern Wohnfläche.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Anschaffungskosten für die Geräte | 2.500 EUR |
2. Installation | 700 EUR |
3. Stromkosten | etwa 1.100 EUR pro Jahr |
Kosten sparen
Eine automatische Aufladesteuerung hilft beim Stromsparen. Rüsten Sie Altgeräte mit diesem technischen Extra nach, so werden die Kosten für Ihre Nachtstromspeicherheizung sinken.
Stellen Sie das Lüftungsgitter Ihrer Heizung niemals zu und lüften Sie Ihre geheizten Räume regelmäßig per Stoßlüftung: Das senkt gezielt die Luftfeuchte. Wer länger lüftete, kühlt die Wände aus und bewirkt, dass die Heizung kräftiger arbeiten muss.
Die Zimmertüren sollten stets geschlossen bleiben, damit die Wärme im geheizten Raum verbleibt. Wenn sich stundenweise niemand im Haus aufhält, genügen 16 Grad Zimmertemperatur.