Funktionalität prüfen und Basisausstattung bestimmen
Die klassische Dekoration eines Nachttischs besteht aus einer Leselampe, einem Wecker und freier Ablagefläche für Buch und Brille. Diese Grundelemente werden oft auch bei außergewöhnlichen und kreativen Gestaltungsideen beibehalten. Vor dem Dekorieren helfen Antworten auf die folgenden Fragen, die Funktionalität zu optimieren:
- Fällt der Lichtschein so auf das Bett, dass eine gute Lesestoffausleuchtung existiert?
- Ist der Schalter der Beleuchtung und/oder Lampe in liegender Position zu erreichen?
- Gibt es einen Wecker oder übernimmt ein Smartphone diese Aufgabe?
- Wie viel Lesestoff in welchem Format (Buch, Zeitschrift) soll Platz finden?
- Kann ein Trinkgefäß (Glas, Tasse) sicher vor versehentlichem Umfallen abgestellt werden?
- Stören sich einzelne Elemente gegenseitig in Sichtbarkeit und Zugriff?
- Lassen sich die dauerhaften Elemente leicht, regelmäßig und schnell entstauben?
- Sind alle Geräte (Lampentrafo, Zeigerlauf) im Ruhezustand leise genug?
- Entwickeln Leuchtkörper Wärme, die beispielsweise Getränke erwärmen?
- Gibt es Unverzichtbares wie Brillenetui, Pillendose oder Schlafmaske?
Ästhetische und schmückende Elemente
Nachdem die funktional unverzichtbaren Elemente bestimmt wurden, tritt das Platzverhältnis zwischen dauerhafter „Belegung“ und freier Ablagefläche in den Vordergrund. Die Grundfläche der Nachttischoberseite und eventuell vorhandener Stauraum unter der Deckplatte beeinflussen das Dekorieren.
Normale Nachttischgrößen bieten eine Oberseite mit etwa dreißig bis vierzig Zentimeter Breite und Länge. Als Faustregel kann das Halbieren zwischen dauerhaften Objekten und freier Ablagefläche helfen. Hohe Dekorationsstücke mit schmaler Aufstellfläche sind vom schnellen Umfallen bedroht, was auch durch Bewegungen im Schlaf passieren kann. Bruchempfindliche Accessoires aus Keramik und Porzellan, Weinkelche und Glasvasen sollten möglichst nicht auf einem Nachttisch platziert werden.