Übersichtstabelle Nadelholzarten
Holzart | Herkunft | Besonderheiten | eventuelle andere Namen |
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Cedar-holz | USA | 340 – 550 kg/m³, sehr leicht, sehr gut wärmeisolierend, gut resistent gegen Schädlinge | Holz des Lebensbaumes (Thuja) heißt auch Red Cedar in den USA |
Douglasienholz | v.a. USA, auch Europa | hohe Festigkeit, einigermaßen witterungsbeständig, teilweise Resistenz gegen Schädlinge | |
Eibenholz | Europa | vergleichsweise schwer, fest und sehr elastisch, witterungsbeständig und resistent gegen Schädlinge | |
Fichtenholz | Europa | häufigstes in Europa genutztes Nadelholz, sehr fest bei gleichzeitig geringem Gewicht, nicht witterungsfest | |
Hemlock-holz | Nordmerika | ähnlich heimischem Tannenholz aber harzfrei, etwas stabiler | Alpine Fir, Alaska Pine, Hembal |
Kiefernholz | Europa | etwas härter und fester als Fichtenholz, häufig sehr harzig | |
Lärchenholz | Europa | relativ wetterfest, gute Resistenz gegen Schädlinge, sehr dauerhaft, vor allem auch unter Wasser | |
Mammutbaum-holz | USA | nicht sehr hart, aber dauerhaft, nur in geringen Mengen auf dem Markt | Sequoie, Redwood, auch Vavona |
Pinienholz | Mittelmeerraum | weich, schwer, sehr harzreich | |
Redwood-holz | USA | nicht sehr hart, aber dauerhaft, gut formstabil | Sequoie, Redwood, auch Mammutbaum-Holz |
Spruce-Holz | USA | amerikanischer Verwandter der heimischen Fichte mit ähnlichen Eigenschaften | Sitka Spruce |
Tannenholz | Europa | etwas schwerer als Fichtenholz, durchwegs gute Tragfähigkeit, nicht für den Außenbereich geeignet | |
Zedernholz | Algerien, Marokko, Kleinasien, Himalaya, Türkei, Pakistan | wenig hart, wenig tragfähig, wird im Wasser aber härter und auch dauerhafter, nicht für den Außenbereich geeignet | die „Spanische Zeder“ gehört zu einer anderen Baumart und hat dementsprechend abweichende Eigenschaften |
Zypressenholz | vor allem USA | mittlere Härte, gute Bearbeitbarkeit, heute kaum noch verwendet, aber wichtig in der Antike, enthaltene Öle könen gesundheitsschädlich sein |
Nadelholz im Außenbereich?
Nur sehr wenige Nadelhölzer sind vollständig witterungsfest, dauerhaft und resistent gegen Pilze und Schadinsekten. Lärchenholz, vor allem das Holz von alpinen Bäumen,, hat eine gewisse natürliche Wetterfestigkeit und Dauerhaftigkeit. Das amerikanische Cedar-Holz und die heimische Eibe sind ebenfalls wetterfest, allerdings nur in geringen Mengen im Handel und vergleichsweise teuer. Douglasienholz wird oft überschätzt, was seine Dauerhaftigkeit im Außenbereich betrifft – es muss unbedingt vor Schädlingen geschützt werden, und ist auch deutlich weniger widerstandsfähig als manche Tropenholzarten, da es sehr weich ist.
Nadelholz zum Heizen?
Viele haben eine natürliche Abneigung dagegen, Nadelholz zum Heizen zu verwenden. Im Grunde ist das aber unproblematisch möglich, wenn es sich um einen geschlossenen Ofen ohne Glasfenster handelt (Harzspritzer und Funken sind immer möglich). Darüber hinaus sollte Nadelholz immer möglichst heiß verbrannt werden (ausreichend Luftzufuhr) und keinesfalls schwelen.
Heizwert und Preise
Nadelhölzer als Brennholz sind meist deutlich günstiger als Laubholz, liefern dafür aber auch weniger Heizwert, in den meisten Fällen rund ein Viertel weniger pro Raummeter als Buchenholz. In vielen Fällen kann sich das Verhältnis von Preis zu Heizwert aber durchaus lohnen, insbesondere für das Heizen in der Übergangszeit oder zum Anheizen des (geschlossenen) Ofens. Auch weiche Laubholzarten, wie etwa Pappelholz sind aus dem gleichen Grund meist günstig, und haben auch ähnliche Heizwerte wie Nadelholzarten.
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