Die Ständerwand
Von einer Ständerwand spricht man, wenn eine Wand in einen Raum eingezogen wird, die nicht tragend ist, also in Trockenbauweise hergestellt wird. Nicht nur für die Unterteilung von großen Räumen, auch wenn kleine Raumteile, wie der Drempel, abgetrennt oder verkleidet werden sollen, ist eine Ständerwand sinnvoll. Diese Wand benötigt ein Gerüst, das Ständerwerk. Dieses kann aus Holz bestehen, praktischer ist aber ein Ständerwerk aus Aluminium, weil Sie vorgefertigte Teile miteinander verbinden können (nur die Länge müssen Sie zuschneiden) und die Ständer für die Füllung mit gängigem Dämmmaterial ausgelegt sind. Ist das Ständerwerk fertig, benötigen Sie eine Beplankung.
OSB-Platten – Eigenschaften
OSB-Platten zeichnen sich durch eine schöne Optik, hohe Biegefestigkeit und eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit aus. Sie eignen sich besonders für trockene Innenräume, also für Ständerwände, die Wohnräume teilen. Je nach Verwendungsbereich sind die Platten in Qualitätsklassen unterteilt. Es gibt auch Platten, die Sie im überdachten Außenbereich montieren können. OSB-Platten müssen nicht zusätzlich verkleidet werden, Sie können sie beispielsweise streichen und so von der interessanten Optik profitieren.
Wollen Sie mit einer Ständerwand einen Raum abtrennen, der später als Bad genutzt werden soll, müssen die OSB-Platten allerdings vor Feuchtigkeit geschützt werden, damit die Wand keinen Schaden nimmt. Soll die Wand gefliest werden, ist mit einer Grundierung für die entsprechende Abdichtung zu sorgen. Alternativ ist es sinnvoll, imprägnierte Gipskartonplatten oder Gipsfaserplatten für das Badezimmer zu verwenden.
Montage
OSB-Platten lassen sich sehr einfach auf Ständerwerk montieren. Sie schrauben sie einfach in die Holzkonstruktion oder die Aluprofile. Wichtig ist, dass sich der Stoß der Platten jeweils mittig auf einem Träger befindet. Zum einen wird dadurch jede Platte optimal befestigt, zum anderen kann der Dämmstoff nicht zwischen den Platten herausrieseln.