Wie funktioniert die Pelletheizung?
Eine Pelletheizung folgt einem einfachen Funktionsprinzip: Die Pellets aus Holz werden in einem Ofen verbrannt und die entstehende Hitze wird über Rohre in das gesamte Einfamilienhaus verteilt. Diese einfache Technik macht den Klassikern Öl- und Gasheizung mächtig Konkurrenz, da sie zahlreiche Vorteile mit sich bringt, die andere Heizmethoden nicht erreichen können.
Heizen mit Pellets – die Vorteile
Der größte und merklich spürbare Vorteil einer Pelletheizung liegt in ihren geringen Betriebskosten. Das liegt an den im Vergleich zu Öl und Gas günstigen Pellets: Selbst bei einem großzügigen Verbrauch genügen pro Jahr meist Pellets für etwa 1000 Euro. Derartige Betriebskosten erreichen Sie bei Öl und Gas nur, wenn das Haus bestimmte, sicher auch teure energetische Voraussetzungen bietet.
Doch nicht nur von der Kostenseite, sondern auch vom Umweltschutz her ist die Pelletheizung vorbildlich. Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, besteht hier ein deutlicher Vorteil gegenüber Öl oder Gas. Da der in der Heizung entstehende Rauch durch einen mehrschichtigen Filter gelangt, liegt praktisch keine Belastung für die Umwelt vor.
Hohe Anschaffungskosten
Zu den klaren Nachteilen der Pelletheizung gehören ihre relativ hohen Anschaffungskosten; durchschnittliche Anlagen kosten etwa zehn- bis fünfzehn tausend Euro. Doch nicht nur das Geld, sondern auch die baulichen Voraussetzungen für den Ofen und die Rohre müssen gegeben sein, damit der Einbau funktioniert. Trotz des nachwachsenden Holzes besteht in Deutschland eine Grenze, was die Verfügbarkeit angeht, weshalb mit steigenden Preisen zu rechnen ist.