Aus welchen Teilen besteht die Pelletheizung?
Die wesentlichen Bestandteile sind der Holzpelletkessel und der Lagerraum. Man rechnet bei einem Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von etwa 4,5 Tonnen Pellets jährlich. Bei einer Anlieferung pro Jahr ist ein Lagerraum von nur 4,5 m² Grundfläche ausreichend. Mittels Förderschnecke oder Saugsystem werden die Pellets zum Heizkessel transportiert, wo sie mit nur geringen Rückständen verbrennen. Diese Ascherückstände können im normalen Hausmüll entsorgt werden. Sinnvoll ist die Installation eines Pufferspeichers, der Differenzen zwischen erzeugter und verbrauchter Wärmemenge ausgleicht und so für besseren Wirkungsgrad sorgt. Der Holzpelletkessel ist in mehreren Variationen erhältlich. Es gibt den vollautomatischen Kessel, bei dem wie beschrieben die Pellets automatisch in den Kessel befördert werden, dann die halbautomatische Version. Hier befindet sich ein Speicher über dem Kessel, der etwa alle zwei Wochen nachgefüllt werden muss. Außerdem werden Pellet-Öfen angeboten, die wie der herkömmliche Kachelofen die Zentralheizung unterstützen und von Hand befüllt werden.
Wo bekommt man eine solche Heizung und wie hoch sind die Kosten?
Installationsbetriebe für Pelletheizungen findet man im Internet. Sicherlich sind die Anschaffungskosten deutlich höher als für vergleichbare Gas- oder Ölzentralheizungen, aber durch den hohen Wirkungsgrad und die geringeren Betriebskosten amortisieren sich die Kosten recht schnell. Außerdem gibt es eine staatliche Förderung für Pelletheizungen. Man kann auch durch den Vergleich der einzelnen Angebote sparen, daher ist es sinnvoll, mehrere unverbindliche Angebote einzuholen. Die Preise für eine komplette Heizung, die durch die Fachfirma installiert wurde, liegen etwa bei 10.000,00 bis 14.000,00 Euro. Für den versierten Heimwerker eröffnet sich die Möglichkeit, durch Eigenleistung eine ganze Menge zu sparen.