Kunststoffkleber zur Unterstützung
Kunststoffe wie PET eignen sich wegen ihrer Elastizität nur bedingt für ein Bemalen. Um eine grundsätzliche Haftungsfähigkeit zu erreichen, kann der Kunststoff leicht angeraut werden. Hilfreich ist ein Beimischen von Kunststoffkleber in die aufzubringende Farbe, wenn sie gestrichen wird.
Eine erfolgversprechendere Alternative ist das Aufsprühen von Farblack. Er kann in mehreren sehr dünnen Schichten aufgebracht werden. Eine transparente Klebstoffgrundierung kann die Haltbarkeit und Deckfähigkeit günstig beeinflussen. Als Haftbrücke sorgt der vor dem Bemalen gleichmäßig aufgetragene Klebstoff, dass die Farbe sich mit dem Untergrund verbindet.
Flasche von innen „bemalen“
Eine besondere Lösung ist bei farblosen PET Flaschen umsetzbar. In die Flasche wird Lackfarbe geschüttet und durch Drehen der Flasche auf den Innenwänden verteilt. Nach dem ersten Trocknungsvorgang werden weitere Durchgänge ausgeführt, bis die gewünschte Deckung und Gleichmäßigkeit erreicht ist.
So bemalen Sie PET Flaschen
- Spraylack
- Schmirgelpapier mit 200er- bis 400er-Körnung
- Eventuell Kunststoffklebstoff
- Wasser
1. Säubern
Entfernen Sie beim Reinigen von Plastikflaschen alle Fettrückstände. Wenn Sie die Flasche von innen Färben möchten, schütteln Sie die Flasche mit Spülmittellösung und anschließend mit klarem Wasser so lange, bis keine Schaumblasen mehr entstehen.
2. Anrauen
Nehmen Sie das Schmirgelpapier und bearbeiten Sie die Oberfläche der PET Flasche. Dabei sollten Sie „über Kreuz“ schleifen. Versuchen Sie, möglichst ein kurzteiliges „chaotisches“ Muster einzuschleifen. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der auftreffenden Farbe.
3. Auffüllen
Füllen Sie die PET Flasche zu etwa drei Vierteln mit Wasser, um ihr Standfestigkeit zu geben und die Elastizität einzuschränken.
4. Besprühen
Sprayen Sie den Lack in einer möglichst dünnen Schicht auf, sodass gerade so eine Deckung entsteht. Je dünnere und vielzähligere Lackschichten auf der PET Flasche landen, desto größer sind die Erfolgsaussichten.