Pflastersteine mit Bearbeitungsfehler
Wenn Sie nach Pflastersteinen der 2. Wahl bei Betonwerken oder Baustoffhändlern suchen, werden Ihnen Produkte angeboten, die vor allem Schönheitsfehler aufweisen. Beim Sägen der abgeschrägten oberen Kanten der Pflastersteine, der Fasen, können durch ungleichmäßige Beton- und Zementmischungen kleine Ausbrüche entstehen. Auch beim Ausheben aus den Gießformen brechen manchmal Ecken der Pflastersteine ab, was ein weiterer typischer Grund ist, die Produkte in die 2. Wahl zu sortieren. Eventuell optisch noch auffälliger sind Bearbeitungsfehler an der Oberfläche, die beim Schleifen oder Versiegeln passieren können. Seltener gibt es Unregelmäßigkeiten in der Farbgebung, die wie alle anderen Fehler keine Auswirkungen auf Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturen haben. Spezialisierte Internet-Händler wie boecke-fabrikverkauf.de oder pung-baustoffe.de sammeln Pflastersteinangebote der 2. Wahl, die häufig auch als Rest- oder Sonderposten bezeichnet werden.
Natursteine bringen meist Strukturfehler mit
Bei Naturstein ist die Abgrenzung zwischen regulären Pflastersteinen und der 2. Wahl oft schwierig und nicht immer sofort nachvollziehbar. Da die natürlich entstandenen Gesteine wie beispielsweise Granit sowieso unregelmäßige Strukturen, Oberflächen und Einschlüsse aufweisen, hängt die Einordnung oft vom Kundengeschmack ab. Aderbildung oder Quarzeinschlüsse, die von den meisten Käufern als optisch störend empfunden werden, können von anderen Kunden nicht wahrgenommen oder sogar als besonders dekorativ empfunden werden. Ähnlich verhält es sich mit außergewöhnlichen Farbschwankungen oder sehr intensiver Eigenfarbe der Pflastersteine, die der 2. Wahl zugeordnet werden. Im Internet finden Sie zum Beispiel unter naturstein-discount.info monatlich wechselnde Angebote, die ausschließlich optische Unterschiede zur normalen ersten Wahl darstellen.