Waagerechte Zugkraft berücksichtigen
Anders als normale Bilder wird eine Pinnwand immer wieder berührt, bewegt und neu belastet. Die Aufhängung dient dem Halt an der Wand, auch wenn durch Herausziehen von Pins, Nadeln und Reißzwecken leichte Zugkraft ausgeübt wird. Schrauben und Nägel sollten breite Köpfe besitzen, um einen Widerstand zu bieten.
Gerahmte Pinnwände
Holz- und Metallrahmen sind die gängigen Umfassungen einer Pinnwand. An ihnen lassen sich Befestigungsvorrichtungen sichtbar und verdeckt gut montieren:
Aufhängeösen (aufklebbar oder verschraubt)
Drahtdreiecke sind an einer Flanke mit einem Befestigungsblech oder selbstklebenden Papier versehen. Auf der Rückseite des Rahmens befestigt können die Drahtösen an Nägel oder Schrauben gehängt werden.
Nägel oder Schrauben in die Ecken
In den inneren Rahmenecken können Nägel oder Schrauben durch das Pinnwandmaterial getrieben werden. Die Befestigung sind kaum sichtbar und liefern, in allen vier Ecken angebracht, die größte Stabilität.
Einschraubösen für Draht oder Schnuraufhängung
An den beiden oberen Ecken des Rahmens werden Schraubösen angebracht. Zwischen ihnen wird ein Draht oder eine Schnur gespannt, die in Trapezform auf einen Nagel oder eine Schraube zuläuft. Eine Nachjustierung in die waagerechte Lage je nach Behang ist ständig möglich. Seitlich nach innen angebracht können Ösen und Draht oder Schnur hinter der Pinnwand versteckt werden.
Ungerahmte Pinnwände
Einfach und schnell lassen sich Platten aus Kork oder Styropor direkt an einer Wand befestigen. Folgende Befestigungsmittel und Methoden sind gängig:
- Nägel und Schrauben in die Ecken (Mindestabstand fünf Zentimeter)
- Einschraubösen für Draht oder Schnuraufhängung (Verstärkungen durch Klebstoffnester)
- Vollverklebung ohne bohren mit Sprühkleber oder Tapetenkleister