Wasserabweisend heißt nicht wasserdicht
Doch zuerst einmal eine kurze Klärung: Eine Imprägnierung macht Stoffe immer nur wasserabweisend, niemals ganz wasserdicht. Das heißt, die Textilie saugt sich danach nicht mehr mit Wasser voll, lässt aber bei einer entsprechend heftigen Regenattacke immer noch Feuchtigkeit durch.
Polyester mit einem Spray imprägnieren
Zuerst einmal können Sie zu einem Spray greifen, um Ihr Polyester zu imprägnieren. Achten Sie darauf, dass das jeweilige Mittel auch zum Material passt, dafür ist ein Blick in die Gebrauchsanweisung zu empfehlen.
Zeigt sich das ausgewählte Imprägnierspray polyesterfreundlich, dann können Sie es kaufen und daheim anwenden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor, falls die Anleitung des Herstellers nichts anderes besagt:
- Zuerst den Stoff ordentlich säubern.
- An die frische Luft oder in einen gut gelüfteten Raum gehen.
- Dann die Imprägnierung gleichmäßig aufsprühen.
- Dabei etwa 20 cm Abstand halten.
- Nur dünnschichtig sprühen, dafür aber lückenlos.
- Polyester nach dem Imprägnieren gut trocknen lassen.
Polyester in der Waschmaschine imprägnieren
Auch das Imprägnieren in der Waschmaschine geht leicht von der Hand. In diesem Fall sollte der Stoff ebenfalls bereits sauber sein, wenn Sie mit der Behandlung beginnen. Ziehen Sie Kleidung auf links und stecken Sie sie in die Waschtrommel.
Dann füllen Sie das Imprägniermittel in das Fach, das eigentlich für das Waschmittel bestimmt ist. Wählen Sie ein Programm, das sich für Polyester eignet, und stellen Sie die Maschine an.
Bei dieser Methode wird sowohl die Innen- als auch die Außenseite Ihres Stoffs imprägniert. Achtung: Handelt es sich um ein Kleidungsstück, das auf der Haut getragen wird und Schweiß aufnehmen soll, kann dies eine kontraproduktive Wirkung haben.