Grund- und Sickerwasser
Ein Pumpensumpf besteht aus einem meist quadratischen Loch in der Bodenplatte des Kellers. Bei normalen Haus- und Kellergrößen misst er etwa 40 x 40 Zentimeter. In den Schacht wird eine Tauchpumpe eingesetzt, die über einen automatischen Auslöser verfügt. Hat der Wasserstand im Schacht eine bestimmte Höhe erreicht, wird die Pumpe durch einen mechanischen Hebel oder einen Schwimmer in Gang gesetzt.
Das aus dem Pumpensumpf abgepumpte Wasser wird in einen Kanalanschluss gepumpt, der sich über dem Niveau der Talsohle befinden kann. Für Sicker- und Grundwasser ist eine solche Entwässerungsanlage ausreichend. Soll eine Toilette im Keller betrieben werden, wird eine leistungsfähigere Hebeanlage eingebaut.
Regelmäßige Wartung
Es ist wichtig, dass die Pumpe zuverlässig funktioniert, damit das Wasser nicht bis zur Oberkante des Pumpensumpfes ansteigen kann. In diesem Fall bestünde die Gefahr, dass das Wasser unter den Estrich auf der Bodenplatte läuft oder der Schacht überläuft. Aus diesem Grund sollte ein Markengerät ab etwa tausend Euro gewählt und regelmäßig auf seine Funktion überprüft werden.
- Verschmutzungen, Schlamm und Sand müssen regelmäßig aus dem Pumpensumpf entfernt werden.
- Probeweise kann Wasser in den Pumpensumpf eingeleitet und die automatische Pumpeneinschaltung kontrolliert werden.
- Den Pumpensumpf sollte man mit einem Deckel versehen, um die Gefahr des Stolperns auszuschließen und eine eventuelle Geruchsentwicklung zu minimieren.
- Bei der Einspülung von Fremdstoffen oder einer Farbänderung des einfließenden Wassers muss die Ursache sofort ermittelt werden.