Drei Räucherungsmethoden
Die so genannte konventionelle Räucherung findet in hermetisch abgeschlossenen Kammern statt, in denen flüssiger Salmiak das erforderliche Ammoniak austreten lässt, durch das die Räucherung des Eichenholzes ausgelöst wird. Der Räuchervorgang kann bis zu mehreren Monaten dauern.
Bei der Kernräucherung, heutzutage das meist verwendete Verfahren, wird durch die Parkettelemente aus Eiche das Ammoniak direkt in die Holzporen gepresst. Das garantiert eine Durchfärbung der Räuchereiche und dauert je nach Materialstärke zwischen zwei und vier Wochen.
Bei der Baustellenräucherung wird vom Prinzip her die konventionelle Räucherung angewendet. Der Raum wird so gut wie möglich abgedichtet und Gefäße mit Salmiak aufgestellt. Je länger das Ammoniak austritt, desto tiefer beizt sich die dunkel Farbe in die Oberfläche. Bereits nach drei Tagen beginnt die erste Verfärbung.
Lack, Öl oder Wachs möglich
Wie bei allen anders behandelten Hölzern kann das Parkett aus Räuchereiche mit Parkettlack versiegelt werden oder geölt und gewachst sein. Farböle können den Grad der dunklen Optik verstärken und die so genannte Anfeuerung der Texturen besonders herausarbeiten.
Aktuelle Angebote
Parkett Räuchereiche | ||
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Mosaik Parallelverband | fertigparkett.org | 26,69 EUR/qm |
Mosaik Würfel astig | fertigparkett.org | 22,96 EUR/qm |
Vor- und Nachteile von Räuchereiche
Der Räuchervorgang erhöht die Widerstandsfähigkeit des Holzes und kann auch im Außenbereich eingesetzt werden. Der optische Auftritt strahlt hochwertige Eleganz aus, die dunkleren Edelhölzern wie Palisander oder Teak nahe kommt. Nachteilig ist das Vorhandensein von Ammoniak im Holz, was es beispielsweise für Kinderzimmer ungeeignet macht.