Neigung einer Rampe
Damit eine Rampe wirklich barrierefrei ist, darf sie lediglich eine Neigung von sechs Prozent haben. Das bedeutet allerdings auch, dass die Rampe je nach Höhenunterschied sehr lang werden muss. Bereits bei einem zu überbrückenden Höhenunterschied von nur 60 Zentimetern muss die Rampe zehn Meter lang sein. Im privaten Rahmen muss das nicht ganz so eng gesehen werden.
Schritt für Schritt die Rampe pflastern
- Kies
- Sand
- Pflastersteine
- Randsteine
- Schaufel
- Spaten
- Schubkarre
- Besen
- Stamper
- Wasserwaage
1. Kies einbetten
Zunächst müssen Sie das Erdreich etwa 30 Zentimeter tief ausheben, um Ihr Fundament aus Kies zu legen. Der grobe Kies wird dann mit einem Stampfer verdichtet. Bei besonders feuchtem Erdreich können Sie zusätzlich ein Drainagerohr einlegen.
2. Randsteine stellen
Die Randsteine dienen dazu, den Kies für die schräge Fläche sicher zu halten. Verwenden Sie Bordsteine aus Beton, die es in unterschiedlichen Längen und Stärken im Baustoffhandel gibt. Gleichzeitig sichern die Randsteine den Rollstuhlfahrer davor, mit dem Rad über den Rand zu fahren.
Zwischen den Randsteinen füllen Sie dann wiederum Kies ein und verdichten diesen mit dem Stampfer. Damit die Fläche möglichst gleichmäßig wird, können Sie ein breites Brett verwenden, das genauso breit ist wie die Rampe und dieses mit dem Stampfer oder einem Holzhammer schlagen.
3. Pflastern
Wenn der Unterbau absolut gleichmäßig und mit dem gewünschten Gefälle angelegt wurde, können Sie damit beginnen, die Betonplatten zu verlegen. Anschließend fegen Sie Sand in die Fugen zwischen den Platten und spülen mit Wasser nach, bis diese völlig verfüllt sind.