Alle Rasenmäher haben Limits beim schräg liegenden Mähen
Kippen und Umlegen eines Rasenmähers kann in Längs- und Querrichtung erfolgen. Das gilt sowohl für Reinigungs- und Reparaturarbeiten als auch für Gefälle und Hänge, die gemäht werden. Neben technischen Limits besteht außerdem die Gefahr des Umkippens des Rasenmähers. Die meisten Hersteller geben als maximal zu befahrende Steigung zwanzig Prozent an, was einem Winkel von elf Grad entspricht. Dieser Wert sollte auch eingehalten werden, da sonst die automatische „Schleuderschmierung“ ausbleibt und der Motor trocken läuft.
Beim Benzingerät gibt es klare Limits in Richtung und Winkel. Wird der Rasenmäher darüber hinaus gekippt, schwappt Kraftstoff oder Öl über und gelangt an Stellen, an denen es Schaden anrichtet. Bei Elektrogeräten ist dieses Risiko nicht gegeben, aber auch hier gibt es Limits, die in erster Linie mit der Kraftübertragung und Motorrotation zusammenhängen.
Handgeführte Rasenmäher sollten immer quer zur Steigung bewegt werden, mit leichter Ausrichtung nach zum ansteigenden Gefälle. Generell wird es ab zehn Grad (18 Prozent Steigung) gefährlich. Niemals sollte bei feuchtem Gras gemäht werden. Festes Schuhwerk ist unbedingt empfehlenswert.
Verwirren kann bei Geländesteigungen die Angabe in Grad oder in Prozent. In den Betriebsanleitungen der Hersteller werden die Werte nicht einheitlich angegeben. In folgender Tabelle sind einige grobe Orientierungswerte vergleichbar:
Steigung in Grad | Steigung in Prozent |
---|---|
5 | 9 |
6 | 11 |
7 | 12 |
8 | 14 |
10 | 18 |
12 | 21 |
15 | 27 |
Ein ausgeschalteter Benzinrasenmäher muss auf die richtige Seite gelegt werden. Sonst schwappt Öl in das Kurbelgehäuse, von dort aus in den Vergaser und eventuell auch in den Luftfilter.