Die Mulchfunktion mindert den Aufwand und die Mähhäufigkeit
Ob die Anschaffung eines speziellen Rasenmähers mit Mulchfunktion erforderlich und sinnvoll ist, lässt sich mithilfe folgender Faktoren beurteilen:
- Lässt sich die Schnitthöhe am Rasenmäher einstellen, ist eine spezielle Mulchfunktion nicht unbedingt erforderlich
- Wird ein häufiger Mähintervall eingehalten (zwei Mal wöchentlich) und kein Wuchs länger als zwei Zentimeter zugelassen, ist Mulchen ohne Mulchfunktion auch möglich
- Das Mähen sollte zügig erfolgen und gegebenenfalls sollte das ausgeworfene Mähgut mit einer Harke oder einem Rechen nachverteilt werden
- Wird die entstehende Mulchschicht zu dick oder zu flächendeckend, sollte ausgedünnt werden, sodass der Rasen „atmen“ kann
Mulchen mit dem Rasenmäher
Generell gilt, dass etwa ein Drittel der Halmlänge den Mulch bilden soll. Wird ein Rasenmäher mit Mulchfunktion (spezielles Messer) angeschafft, kann das folgende Vorteile bringen:
- Die Mähintervalle müssen nicht so häufig und regelmäßig eingehalten werden
- Die Verteilung des Mähguts erfolgt meist in einer Form, für die nicht nachverteilt werden muss
- Das Schleifen des Messers eines herkömmlichen Rasenmähers ist seltener erforderlich
- Kein Mähgut muss aus einem Fangkorb entsorgt werden
- Moos und Unkraut werden automatisch mit entfernt und klein gehalten
Vor dem Mulchen sollte Laub entfernt werden, da es eine Art unwirksame Anreicherung darstellt, die den Rasen nicht düngt, sondern mehr versiegelt.
Alternativen zum Rasenmäher mit Mulchfunktion
- Das zu grobe Mähgut kann im Korb aufgefangen und in einem Gartenhäcksler zerkleinert und anschließend händisch ausgebracht werden
- In kleineren Mengen kann das Mähgut mit einer Küchenmaschine mit Zerkleinerungsfunktion zu Mulch verarbeitet werden