Zwei Funktionen in einer Kammer
Wer einen Wasserablauf auf versiegeltem Boden braucht, setzt meist ein kleines Ablaufgitter. Das Gitter bildet den Deckel an der Oberseite eines Regensinkkastens. Das Wasser läuft in ein trichterförmiges Inneres, in dem sich ein Auffangkorb befindet. Hier wird Unrat wie Laub und andere Fremdstoffe abgefangen, damit die Ablaufleitung nicht verstopft.
Die zweite wesentliche Funktion des Regensinkkastens ist das Verhindern eines Wasserrückstaus. Im Zweikammersystem der Produkte aus Kunststoff oder Metall ist oft noch eine Rückschlagklappe als zusätzlicher Schutz angebracht. Das erlaubt, die Größe des Regensinkkastens zu reduzieren, macht ihn aber breiter.
Rückstauschutz durch Kammertiefe
In kleineren Wasserabläufen, wie sie in Garagen, auf Parkflächen, auf Gehwegen und im Hof gebracht werden, besitzt ein Regensinkkasten aus Beton eine Tiefe von um die vierzig Zentimeter. Im Falle eines Rückstaus müsste der Wasserpegel auf diese Höhe ansteigen, bis er aus dem Ablaufgitter nach oben austreten würde.
Der Einbau des Regensinkkastens ist relativ einfach. Das Abflussrohr muss in der Tiefe verlegt werden, beziehungsweise ankommen, in er sich der seitliche Auslaufstutzen befindet. Die Tiefe liegt in den meisten Fällen bei etwa dreißig Zentimeter.
Unterschiede zwischen Beton, Kunststoff und Metall
An Regenrinnen wird meist ein Zweikammersystem aus Kunststoff oder Metall montiert, da das Verlegen der Regenwasserleitung einfacher wird.
Die Tiefe der Regenwasserleitung kann flexibler angepasst werden als beim festgelegt Betonbauteil.
Eine größere Bedienungsfreundlichkeit durch den Abstand des Fallrohrs zur Ablaufkammer unterscheidet die Zweikammersysteme zusätzlich von dem Einkammersystem des Regensinkkasten aus Beton.