Metall mehr das dritte Rad am Wagen
Auf Privatgeländen sind Regensinkkäasten aus Beton und Kunststoff klar in der Überzahl. Gegenüber den Metallausführungen, die meist aus Gusseisen gefertigt werden, sind folgende Faktoren ausschlaggebend:
- Kunststoff ist am preiswertesten
- Der Einbau des wenig wiegenden Kunststoffs ist wesentlich einfacher
- Beton und Kunststoff korrodieren und rosten nicht
Ein Regensinkkasten aus Metall gleicht aufgrund der massiven Substanz und der Optik mehr einem Straßenkanal oder Gully. Fast alle Metallmodelle bestehen aus schwerem Gusseisen. In Österreich sind die Eisenausführungen sehr viel populärer als in Deutschland und die Auswahl dementsprechend größer und vielfältiger. Hier wird der Sinkkasten oft als Bodenablauf, Regenkasten oder Schachtabdeckung bezeichnet.
Vor- und Nachteile des Regensinkkastens aus Metall
Vorteile
- Sehr stabil gegen Druck- und Verkehrskräfte von oben (Fahr- und Parkflächen)
- Langlebig trotz möglicher Korrosion
- Ergänzt ein belastbares und stabiles Wasserrohrsystem aus Beton ideal
- Ansprechende Optik durch gusseisernen Deckel beziehungsweise Gitter oder Rost
- Gibt es auch mit Fett abscheidender Funktion beispielsweise für Küchenabläufe
- Mit Gelenkscharnieren kann Deckel, Gitter oder Rost aufgeklappt werden
- Geringere Geräuschentwicklung (Plätschern, Strömen)
- Zersetzt sich nicht, wird nicht spröde und ist unempfindlich gegen UV-Strahlen
Nachteile
- Kann korrodieren und rosten
- Braucht ein Fundament und muss einbetoniert werden
- Verträgt sich schlecht mit verlegten Regenwasserleitungen aus Kunststoff
- Ist teurer als Kunststoffmodelle#
- Ist in wesentlich geringerer Auswahl an Größen und Formen erhältlich
Kombinationen und Mischformen
Die Auswahl vor dem Einbau eines Regensinkkastens wird größer, wenn Kunststoffunterbauten mit Metalldeckel, Gitter und Rost mit einbezogen werden. Als Werkstoffe werden Aluminium, Gusseisen und Stahl angeboten. Auf Blechvarianten sollte verzichtet werden, weil die Lebensdauer sehr eingeschränkt ist.