Interner oder externer Überlaufschutz
Wenn eine Regentonne nicht ständig genutzt und kontrolliert wird, ist ein automatisch einsetzender Überlauf die komfortabelste Lösung. Es gibt zwei überall umsetzbare Lösungen:
- Loch mit angeschlossenem Rohr oder Schlauch
- Schwimmerklappe im Fallrohr
Wer kein Loch in die Regentonnen bohren möchte, entscheidet sich für die Konstruktion am Zulaufanschluss.
Die Lösung mit Lochbohrung kann auf das Verbinden der Regentonne mit einer weiteren ausgeweitet werden. Die Volumenerweiterung für den Sammelraum übernimmt gleichzeitig die Funktion des Überlaufs.
Loch mit angeschlossenem Ablaufschlauch
Für den Überlauf wird ein Loch am oberen Rand der Regentonne gebohrt. Es sollte auf der Höhe angebracht, die den höchsten Wasserpegel in der Tonne bilden soll. In die Bohrung wird ein Anschlussstück mit Dichtung gesetzt, an der Rohr oder Schlauch außen dicht befestigt werden kann.
Die Ableitung kann frei hängend oder liegend zu einem Abflussloch in der Kanalisation oder einem unempfindlichen Versickerungsgrund (Kies, Splitt, Schotter) geführt werden. Wenn eine weitere Tonne angeschlossen wird, muss wie beim Entleeren der Regentonne mit Schlauch Vakuum mittels Ansaugen erzeugt werden.
Schwimmer im Fallrohr als Überlaufstopp
Das Prinzip des Schwimmers ist, das er bei hohem Füllstand in der Tonne durch das „zurück schwappende“ Wasser nach oben oder unten gedrückt wird. Diese Positionsveränderung muss den Ablauf Richtung Tonne verschließen und das Fallrohr öffnen. Dieses Bauteil lässt sich fertig kaufen oder mit einem T-Stück oder einer Styropokugel und zwei Rohreinsätzen mit unterschiedlichem Querschnitt selber konstruieren. Dieses Funktionsteil wird auch als Überlaufstopp bezeichnet.