Das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen
Wenn Sie sich für ein bestimmtes Reihenmittelhaus interessieren, sollten Sie das Preis-Leistungsverhältnis betrachten. Ist das Haus teuer, aber nur geringfügig gedämmt, eng und nicht besonders gut ausgestattet? Dann lassen Sie besser die Finger davon. Wenn Sie einen höheren Wohnkomfort haben möchten und deshalb bereit sind, mehr zu investieren, dürfen Sie einen gewissen Standard erwarten. Wichtig ist also: Schauen Sie sich das Haus am besten mehrmals an, bevor Sie den Kauf tätigen.
Besonders wichtig beim Reihenmittelhaus ist die Dämmung: Da es unmittelbar an zwei andere Häuser angrenzt, führt eine schlechte Dämmung zu Lärmbelästigung von zwei Seiten. Da ein Kauf im Gegensatz zur Miete eine „festere“ Entscheidung ist, sollten Sie auch andere Dinge wie die Größe, die Nachbarschaft und die Ausstattung genau prüfen, bevor Sie sich festlegen.
Vor- und Nachteile des Kaufs
Ein Reihenmittelhaus zu kaufen, bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich, die bei anderen Hausarten sehr ähnlich sind. Während der Kauf eine sichere, gut kalkulierbare Entscheidung ist, müssen Sie bei der Miete mit Erhöhungen rechnen. Außerdem ist das Reihenmittelhaus für den Mieter kein Eigentum, weshalb er in Sachen Gestaltungsfreiheit eingeschränkt ist und bei jeder größeren Änderung die Einverständnis des Vermieters benötigt.
Als Käufer sind Sie also Eigentümer des Hauses und haben deutlich mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung als ein Mieter. Aber auch als Mieter genießen Sie Vorteile, zu denen hauptsächlich die örtliche Unabhängigkeit gehört. Wenn Sie ernsthafte Probleme mit Haus oder Nachbarschaft haben oder Ihr Beruf eine Änderung des Wohnsitzes erfordert, sind Sie als Mieter variabel. Als Käufer hingegen haben Sie viel Geld in das Haus investiert und ein Umzug gestaltet sich schwieriger.