Das Reihenmittelhaus – empfehlenswert?
Als Reihenmittelhaus bezeichnet man jedes Reihenhaus, das zwischen zwei anderen Reihenhäusern liegt, also unmittelbar von ihnen umgeben ist. Diese Lage bringt einen entscheidenden Vorteil: Da der Wärmeverlust durch die direkt anliegenden Häuser deutlich geringer ist als bei einem freistehenden Haus, sind auch die Heizkosten niedriger.
Wie jedes andere Haus birgt das Reihenmittelhaus aber auch Nachteile, wie beispielsweise den geringen Lichteinfall: Die direkt anliegenden Häuser sorgen dafür, dass von zwei Hausseiten kein Licht einfällt. Ist das Reihenhaus nicht optimal gedämmt , stellt eine mögliche Lärmbelästigung von gleich zwei Seiten einen weiteren Nachteil dar.
Sollte man es mieten?
Ob Sie das Reihenmittelhaus kaufen oder mieten, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Während die Miete für flexible Menschen, die hin und wieder ihren Wohnsitz wechseln, empfehlenswert ist, ist der Kauf eine finanziell besser kalkulierbare Option, bei der Sie unter keinerlei Mieterhöhungen leiden. Da das Reihenhaus bestimmte Nachteile wie zum Beispiel eine mögliche Lärmbelästigung hat, die erst nach längerem Wohnen deutlich werden, ist die Miete aufgrund ihrer Flexibilität von Vorteil.
Doch auch in anderen Fällen, wie beispielsweise einer schlechten Nachbarschaft, die Sie bei Besichtigungen nicht erkennen können, spart Ihnen die Miete eine Menge Aufwand: Da Sie nicht an das Reihenmittelhaus gebunden sind, ist ein Umzug nicht einmal halb so aufwendig wie bei einem gekauften Haus.