Das Wundermittel Silikonspray
Es gibt so viele Schmiermittel, dass man leicht den Überblick verliert, welches sich für welchen Zweck am besten eignet. Inzwischen kristallisiert sich aber immer mehr heraus: Wer Silikonspray im Haus hat, kann sich die vielen Ölfläschchen sparen. Dieses Schmiermittel ist einfach zu handhaben und vor allem sehr sauber. Es bildet einen trockenen Film auf der besprühten Oberfläche, tropft also nicht und man bekommt keine öligen Finger, wenn man das besprühte Teil (zum Beispiel eine Fahrradkette) berührt.
Silikonspray am Rollladen
Das Quietschen des Rollladens entsteht durch Reibung. Die Seiten des Rollladens stecken in einer Führungsschiene und rutschen in ihr nach oben und nach unten, mindestens einmal täglich in jede Richtung. Zusätzlich bewegen sich die einzelnen Lamellen. Alle mechanischen Teile, die viel reiben, verschleißen und quietschen irgendwann.
Es ist nicht sinnvoll, den ganzen Rollladen mit Silikonspray zu behandeln, deshalb sollte das Quietschen zuerst lokalisiert werden. Sind es die Lamellen an ihren Verbindungen oder in der Führungsschiene? Wenn die Lamellen selbst das Geräusch verursachen, lassen Sie den Rollladen herunter. Aber nur so weit, dass die Schlitze zwischen den Lamellen offen bleiben. Sprühen Sie nun Silikonspray auf die Verbindungen zwischen den Lamellen (alternativ verwenden Sie Teflonspray).
Entsteht das Geräusch dagegen in der Führungsschiene, ölen Sie diese bei hochgezogenem Rollladen. Dazu können Sie auch Silikonspray verwenden, besser ist aber Silikonöl. Es hilft auch, die Enden der Lamellen mit flüssigem Kerzenwachs zu versiegeln, damit sie wieder ruhig laufen. Dazu muss der Rollladen zunächst ganz hochgezogen werden, damit Sie an die Lamellenenden herankommen, bevor diese in die Führungsschiene gleiten. Dann lassen Sie den Rollladen Lamelle für Lamelle herunter. Ggf. müssen Sie den Rollladenkasten öffnen, um diese Arbeit durchzuführen.