Welche Überlegungen sollten Sie anstellen?
Bevor es ans Bauen geht, steht die Frage, ob man den Sandkasten einfach auf den Rasen stellen kann oder ob er einen Unterbau benötigt. Außerdem soll der Sandkasten auch einige Jahre halten. Wie also vorgehen?
Bevor sie einen Sandkasten selbst zimmern oder ein Produkt aus dem Baumarkt zusammenbauen, sollte eins klar sein, der Standort direkt auf dem Rasen ist keinesfalls sinnvoll. Gras oder Unkraut würde in kürzester Zeit durchwachsen und den Spielspaß trüben. Doch zwei Möglichkeiten gibt es:
Unterlage
Mit der richtigen Unterlage kann der Sandkasten tatsächlich auf die Rasenfläche gestellt werden. Dazu wird in der Größe des Sandkastens die Grasnarbe abgestochen und ein Unkrautvlies darin ausgelegt. Es ist wasserdurchlässig, kann aber nicht von Unkräutern oder Gras durchwachsen werden. Das Gleiche können Sie auch mit einer Folie erreichen. Sie hat aber den Nachteil, dass hier Wasser schlecht ablaufen kann.
Vorteile Unterlage | Nachteile Unterlage |
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schnell und einfach auf- und abzubauen | Tiefe des Sandkastens begrenzt |
Schmutz kommt nicht in den Sandkasten | Beim Buddeln können Löcher in das Vlies oder Folie geraten |
weitestgehender Schutz vor Ameisen oder Würmern | Beim Entfernen muss nur Gras nachgesät werden |
Wasser kann bei Unkrautvlies schnell abfließen | Wasserablauf bei Folie schlecht |
Unterbau
Wenn Sie einen echten Buddelkasten anlegen möchten, kommen Sie an einem Unterbau nicht vorbei. Hierzu müssen Sie zuerst eine Grube ausheben. Füllen Sie den Boden mit Splitt auf. Darauf beispielsweise Platten oder ein Unkrautvlies verlegen. Den Sandkasten entsprechend einpassen.
Vorteile Unterbau | Nachteile Unterbau |
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Genügend Tiefe zum Buddeln vorhanden | aufwendiger und teurer |
Wasser kann ablaufen | kann nicht einfach versetzt werden |
KeinUnkraut | Nach Abbauen Renaturalisierung erforderlich |