Einsatzort für Schindeln
Schindeln für die Dachdeckung passen mit ihren Preisen in das Gefüge der anderen Dachdeckvarianten und sind je nach Material ein bisschen günstiger oder teurer. Bei Schindeln für die Fassade muss mit deutlich höheren Ausgaben für die Verkleidung der Wände gerechnet werden als beispielsweise ein Verputz.
Schindeln werden, anders als Plattenverkleidungen, grundsätzlich überlappend verlegt und bilden ein Schuppenmuster. Der optische Charakter entsteht durch das Material und die Art der Schindeln und Verlegung. Abgerundete oder gerade Unterkanten können in gleichmäßigen Größen oder in mit verschiedenen Breiten kombiniert werden.
Preisspannen der Materialien
Der Preis für Schindeln ist abhängig vom Werkstoff. Bei Metall und Holz erhöhen Bearbeitungen wie Färben, Imprägnieren, Schleifen, Abschrägen und mechanische Vorbehandlung den Preis.
- Die preiswertesten Schindeln ab zehn Euro pro Quadratmeter werden aus Kunststoffen, Bitumen und Preolit hergestellt. Die Haltbarkeit ist begrenzt und wird selten auf mehr als zehn Jahre ausgelegt.
- Schindeln aus Metall decken eine große Preispanne zwischen zwanzig und achtzig Euro ab. Während verzinktes Stahlblech oder Aluminium den Preisen des Verputzens ähnelt, sind Kupfer und Edelstahlschindeln teuerer und haltbarer.
- Der natürliche Werkstoff Holz liefert Schindeln, die bei so genannten B-Sortierungen mit zwanzig bis vierzig Euro so günstig wie teure Kunststoff- oder Preolitschindeln sind. Haltbare und empfehlenswerte Holzschindeln kosten allerdings deutlich mehr.
- Die teuersten Schindeln werden aus edlen Gehölzen wie Eiche oder Zeder gefertigt und können durch aufwändige technische Haltbarmachung einen Preis von hundert Euro pro Quadratmeter erreichen.