Verschiedene Materialien – ähnliche Wirkung
Schotter kann sowohl aus Kalkstein oder Kies gebrochen werden. Gleichzeitig werden Industrieabfälle, wie Schlacken oder Bauschutt zu Schotter gemahlen. Bis zu einer Größe von 63 Millimetern bezeichnet man Gesteinskörnungen noch als Schotter.
Kantige Form erleichtert den Bau
Durch die kantige Form des gebrochenen Steins im Schotter kann er hervorragend verdichtet werden. So bildet er eine perfekte Grundlage, um darauf Stein und Platten zu verlegen. Wenn Schotter mit Nullanteilen verwendet wird, ist die Oberfläche später nahezu wasserundurchlässig.
Kosten für Schotter
- Mineralgemisch etwa 15 Euro Körnung 0-32 Millimeter
- Edelsplitt etwa 25 Euro Körnung 2-5 Millimeter
Ökopflaster für die Landschaft
Auch ein sogenanntes Ökopflaster ist mit Schotter machbar. Da diese Oberfläche weiterhin Wasser durchlässt, entstehen keine vollkommen verdichteten Flächen. In diesem Fall wird aus Naturstein der Schotter gebrochen. Dieser sollte dann keine Nullanteile aufweisen, um die vollkommene Verdichtung zu verhindern.
Damit die feinen Anteile nicht in diesen Schotter gelangen können, werden alle bindigen und quellfähigen Feinanteile vor dem Verkauf des Schotters herausgesiebt.
Gleisbau mit Schotter
Für den Gleisbau der Bahn wird seit jeher Schotter genutzt. Allerdings wird hier besonders grober Schotter aus bestimmten Mineralquarzen verwendet, der im privaten Landschaftsbau eher selten anzutreffen ist.
Auch hier werden die zu feinen Anteile ausgesiebt, um die extreme Verdichtung zu verhindern. Anderenfalls würden Gleisanlagen bei einem Starkregen oder einer Überschwemmung sofort weggeschwemmt werden.