Mit Steinen befestigte Grube
Auf einem ebenen Gartengrundstück kann ein Abschnitt ausgehoben werden, um in dieser eckigen, ovalen oder runden Grube einen tiefergelegten Freiplatz zu schaffen. In der Grube sitzen Personen windgeschützt. Ein Sichtschutzzaun zum Nachbarn ist nicht mehr erforderlich.
Mit Findlingen, Natursteinen oder Backsteinmauerwerk können die Seitenwände befestigt werden. Gabionen sind eine weitere praktische Alternative. Neben der Stabilität haben die Steine die Funktion, Sonnenwärme tagsüber zu speichern und abends und nachts abzugeben. Das führt zu einem speziellen Mikroklima, was Mensch und Pflanzen besonders gut bekommt.
Entwässerung anpassen
Eine tieferliegende Grube läuft automatisch mit Regen- und Schmelzwasser voll. Der Ablauf beziehungsweise die Drainage muss so ausgelegt sein, dass sie ausreichende Kapazität für Starkregen und große Schneemengen aufbringt.
Wie die Drainage angelegt wird, hängt von folgenden Faktoren ab:
- Größe des Senkgartens
- Beschaffenheit des Bodens (Erde, Lehm, Sand)
- Bodenbefestigung (bepflanzt mit Gras, mit Kies oder Fliesen belegt, verdichtetes Erdreich)
- Eventuell vorhandenes Gefälle und/oder Grundstücks- und Grubenneigung
Je nach den Bedingungen kann ein Kiesbett als Drainage ausreichen oder ein Abfluss muss verlegt werden, der Wasser abführt. Der sicherste Weg ist ein Abfluss an jeder Ecke eines rechteckigen Senkgartens oder an vier gleich weit voneinander entfernten Punkten bei ovaler und runder Form.
Sicherheit und Stabilität
Vor der Planung von Ausstattungsdetails wie der Bepflanzung, dem Sitzplatz und einer Feuerstelle sollten sicherheitsrelevante Konstruktionen geplant werden. Vor allem, wenn jünger Kinder im Haushalt leben, muss die Sturzgefahr minimiert werden.
- Balustrade, Geländer, Mauer oder Zaun um den Rand ziehen
- Mit umlaufenden Hochbeet abstufen, um die potenzielle Sturzhöhe zu reduzieren.
- Gute Ausleuchtung (Strom verlegen oder autarke Solarleuchten)
- Rutschfester Zugang mit rauen Steinstufen (eventuell Geländer oder Handlauf montieren)