Viskosität von Silikonöl
Silikonöl wird in unterschiedlichen Viskositäten angeboten: hochviskos, mittelviskos und niedrigviskos. Relevant ist das für die Verwendung als Schmier- und Pflegemittel im Haushalt eher selten, da die Produkte, die als herkömmliche Sprays oder in Ölfläschchen verkauft werden, meist ausreichen, um den Anforderungen im Haushalt zu genügen. Das heißt genauer: Wer Silikonöl als Schmiermittel kauft, bekommt es in der Viskosität, die nötig ist, um ein Türscharnier oder eine Fahrradkette beweglich zu halten und Gummi zu pflegen.
Die Viskosität wird in Zentistokes (cSt) gemessen. Ein niedriger Wert deutet darauf hin, dass das Öl niedrigviskos, also sehr flüssig ist, ein hoher Wert dagegen zeigt an, dass das Silikonöl zähflüssig ist. Zum Vergleich: Wasser dient wie so oft auch bei der Messung der Viskosität als Standard und besitzt eine Viskosität von 1 cSt. Niedrigviskoses Silikonöl ist mit 0,65 cSt flüssiger als Wasser, hochviskoses Silikonöl mit einem Wert von 100.000 cSt dagegen zähflüssig wie Honig.
Silikonöl verdünnen
Da das Silikonöl in sehr vielen Viskositätsabstufungen erhältlich ist, von sehr flüssig bis zäh, ist es in der Regel nicht notwendig, es zu verdünnen. In speziellen industriellen Bereichen kann es aber notwendig sein, die Viskosität anzupassen, also eine Abstufung zu erreichen, die nicht hergestellt wird. Ist ein Silikonöl zu dünn, die nächste Stufe aber zu dick, können Sie die beiden Öle in einem entsprechenden Verhältnis mischen, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.
Ist Ihnen das Standardprodukt, das Sie im Baumarkt erhalten, zu zäh, können Sie es natürlich ebenso verdünnen. Dazu benötigen Sie ein spezielles Verdünnungsmittel. Auch dieses kaufen Sie im Baumarkt. Interessant ist das Verdünnen evtl. auch für Dichtmittel aus Silikon. Ist das Produkt, das aus der Kartusche kommt, zu zäh, können Sie es mit Wasser (wenn es auf Wasserbasis hergestellt wurde) oder Silikonverdünner streichfähiger machen, um es in schmale Fugen einzubringen.