Gummi mit Silikonspray pflegen
Wenn Gummi älter wird, verliert es seine Elastizität und wird spröde und rissig. Deshalb sollten Gummiteile nicht zu oft UV-Strahlung ausgesetzt werden. Auch Temperaturunterschiede lassen Gummi altern. Harte, brüchige Dichtungen dichten nicht mehr richtig. Bevor Sie Gummi mit Silikonspray behandeln, müssen Sie es reinigen und trocknen lassen. Das Spray haftet nur, wenn die Oberfläche schmutz- und fettfrei und trocken ist.
Um eine Gummidichtung zu pflegen, sprühen Sie sie leicht mit dem Spray ein. Das Spray bildet einen durchsichtigen Film auf dem Gummi, macht es geschmeidig und schützt es vor schädlichen Einflüssen. Wasser kann leichter von der Oberfläche abperlen, was besonders bei Autotüren wichtig ist, damit sie im Winter nicht zufrieren. Lassen Sie die Tür oder das Fenster anschließend zehn Minuten geöffnet, damit der Film antrocknen kann.
Alternativ können Sie das Silikonspray auf ein Tuch sprühen und damit über die Dichtung fahren. Das Mittel auf dem Tuch reicht für etwa einen Meter Dichtungslänge. Mit dieser Methode verhindern Sie, dass das Spray auf den Rahmen oder die Scheibe gelangt und Sie es anschließend entfernen müssen.
Keilriemen pflegen
Eine Sonderstellung unter den zu pflegenden Gummiprodukten hat der Keilriemen. Ihn sollten Sie auf keinen Fall mit Silikonspray behandeln, weil er dadurch seine Reibung verlieren kann (denn Silikonspray ist in erster Linie ein Schmiermittel, das bewirkt, dass bewegliche Teile leichter laufen). Für die Pflege von Keilriemen sind spezielle Keilriemensprays auf dem Markt.
Umweltverträglichkeit von Silikonspray
Silikonspray ist ein neutrales, geruchsfreies, sauberes und ungiftiges Schmiermittel. Sie können es also bedenkenlos in allen Bereichen des Haushalts anwenden, es wird weder Sie noch die Umwelt über die Maßen belasten. Allerdings sollten Sie (weil dem eigentlich gesundheitsverträglichen Silikönöl Stoffe wie beispielsweise Aerosole beigemischt werden) davon absehen, Kinderspielzeug aus Gummi mit dem Spray zu behandeln.