Unsere Empfehlungen
Knauf Sockel-SM Pro
Bindemittelbasis | Mineralisch |
Anwendungsbereich | Universell |
Mörtelgruppe | P III |
Festigkeitsklasse | CS IV |
Vergleichspreis / kg | ca. 2,10€ EUR |
Bindemittelbasis
Mineralisch (Zement)
Anwendungsbereich
Leichtes Mauerwerk
Mörtelgruppe
PIII
Festigkeitsklasse
CS III
Vergleichspreis / kg
ca. {PREIS/30} EUR
Weber.dur 121 Sockelleichtputz
Bindemittelbasis | Mineralisch (Kalk-Zement) |
Anwendungsbereich | Leichtes Mauerwerk |
Mörtelgruppe | P II |
Festigkeitsklasse | CS III |
Vergleichspreis / kg | ca. 0,65€ EUR |
Kaufkriterien
Art des Sockelputzes
Damit ein Sockelputz beständig und feuchtigkeitsabweisend wird, steht er nicht alleine da – stattdessen müssen mehrere Putzschichten aufgetragen werden, die einen passenden und haltbaren Untergrund bilden. Neben dem Ansatzmörtel und Spritzbewurf gehört dazu auch ein Unterputz, auf dem der Sockelputz schließlich aufgetragen wird. Für den Sockelputz gibt es wiederum verschiedene Produkte und Möglichkeiten, die sich nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in ihren Eigenschaften unterscheiden. Vor allem diese Varianten werden im Regelfall eingesetzt:
Mineralische Putze. Diese Sockelputze basieren auf mineralischen Bindemitteln und weiteren Zusätzen, die beispielsweise die Trocknungszeit beeinflussen oder für dämmende Luftporen sorgen. Als Grundlage dieser Putze werden Zement, Kalk, Kalk-Zement oder Gips verwendet.
Nicht-mineralische Putze. Andere Varianten – wie zum Beispiel Silikat- oder Kunstharzputze – gelten hingegen als nicht-mineralisch und verwenden Kaliwasserglas als Bindemittel. Dadurch sind sie weniger porös und außerdem witterungsbeständiger sowie wasserdampfdurchlässig. Auch Abplatzungen kommen seltener vor.
Sanierputze. Eine weitere Möglichkeit stellen Sanierputze dar, die nicht nur zum Ausbessern und Erneuern, sondern auch zum ursprünglichen Verputzen eingesetzt werden können. Sie sind sowohl diffusionsoffen als auch mit einem geringen Saugvermögen ausgestattet, was die Bildung von Salzen im Mauerwerk eindämmt.
Art des Sockels
Bezüglich der Art des Sockels gibt es ebenfalls Unterschiede, die baulich bedingt sind und verschiedene Optiken sowie Funktionen mit sich bringen. Dadurch ergibt sich etwa, ob der Sockel die gleiche Schichtdicke wie die Fassade besitzt, ob er eine Ebene mit der Hauswand bildet und ob ein Kontakt zum Erdreich besteht. Auch all diese Faktoren sollten bei der Auswahl des Sockelputzes nicht vernachlässigt werden, da sie einen Einfluss auf die Anforderungen haben können. In Bezug auf die Sockelart können zumeist drei Varianten unterschieden werden:
- Vorspringender Sockel;
- Bündiger Sockel;
- Zurückgesetzter Sockel.
Untergrund
Aufgabe des Sockelputzes ist es, die Fassade mit dem Fundament zu verbinden und für eine feuchtigkeitsschützende Schicht zu sorgen, die das darunterliegende Mauerwerk vor Schäden bewahrt. Damit nicht nur die optimale Diffusionsoffenheit, sondern auch eine lange Haltbarkeit und eine Vermeidung von Schwitzwasser möglich ist, muss der Sockelputz folglich auch auf seinen Untergrund – also das Mauerwerk – angepasst werden. Handelt es sich um ein massives Mauerwerk (etwa Ziegelstein, Naturstein, Betonstein, Kalksandstein oder ein Mischmauerwerk), sollten Sie sich für klassische Sockelputze entscheiden. Bei hochwärmedämmenden oder leichten Mauerwerken aus Porenbeton, Leichtlochziegeln oder Bimsstein sollte die Auswahl hingegen auf einen leichten Sockelputz fallen.
Häufig gestellte Fragen
Wo kann Sockelputz gekauft werden?
Sockelputz wird von mehreren bekannten Baustoffherstellern angeboten, weshalb er an vielen Orten gekauft werden kann. Neben Baumärkten (beispielweise OBI, Toom, Bauhaus und Hornbach) gehören dazu auch Onlineshops wie Amazon oder einige Herstellerwebsites. Der Preis kann mitunter stark variieren, weshalb es sich vor allem bei größeren Mengen lohnt, günstig zu kaufen – schließlich wirkt sich dies auch auf die Kosten pro m2 aus.
Wie wird Sockelputz richtig aufgetragen?
Der Aufbau vom Sockelputz-Untergrund erfolgt in Schichten, weshalb der Putz an sich erst aufgetragen werden kann, wenn der entsprechende Unterputz getrocknet ist. Das können Sie mit etwas Geschick auch selber machen. Bringen Sie denn Sockelputz mit einer Kelle an und streichen Sie ihn glatt bzw. filzen Sie ihn, bis eine gleichmäßige Fläche entsteht. Im Internet lassen sich viele Videos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden, die lohnenswert sein können.
Kann Sockelputz saniert werden?
Da sich Sockelputz außen am Haus befindet, unterliegt er einer Vielzahl an Witterungsbedingungen. Diese führen nicht selten zu Schäden, die insbesondere Salzausblühungen, Risse, Abplatzungen und Absandungen umfassen. Ein Sanieren oder Ausbessern ist allerdings ganz einfach möglich. Auch können einzelne Stellen mit Sanierputz leicht ausgebessert werden.
Welche Höhe ist für Sockelputz ideal?
Um die Fassade nicht nur vor aufsteigender Feuchtigkeit, sondern auch vor Spritzwasser schützen zu können, sollten Sie den Sockelputz etwas höher ansetzen. Zumeist wird als Empfehlung genannt, dass der Putz mindestens 30 Zentimeter über dem Erdreich liegen soll und auf eine Höhe von 50 bis 100 Zentimeter hochgezogen werden sollte. Durch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten – etwa Farbe oder Buntstein – lässt sich auch ein hoher Sockelputz optisch hervorragend integrieren.
Gibt es Sockelputz auch in anderen Farben als grau bzw. anthrazit?
Sockelputz trocknet typischerweise in einer grauen Putzfarbe aus, was bei Spritzwasser zwar für weniger Sichtbarkeit sorgt, aber nicht immer dem eigenen Geschmack entspricht. Zusätzlich ist es möglich, den Sockelbereich mit einer witterungsbeständigen und frostsicheren Farbe einfach zu überstreichen – und so individuell anzupassen.
Zubehör
Buntsteinputz
Viele Hausbesitzer entscheiden sich nach dem Auftragen des Sockelputzes für einen zusätzlichen dekorativen Oberputz, der nicht nur einen Einfluss auf die Optik des Sockels nimmt, sondern auch weitere Eigenschaften mitbringen kann. Eine besonders beliebte Variante stellen Buntsteinputze dar. Diese besitzen farbige Gesteinskörnchen im Putz und sind in allen möglichen Farben und Strukturen dar, sodass sie wie ein Mosaik aussehen. Zusätzlich sorgen sie für eine robuste, wasserfeste Oberfläche.
Dichtschlämme
Wird ein Sockelputz auf eine Perimeterdämmung aufgebracht, kann es möglich sein, dass keine ausreichende Feuchtigkeitssperre erzeugt wird und Keller, Wände sowie Böden vor eindringendem Wasser nicht richtig geschützt sind. Dann ist es sinnvoll, eine Dichtschlämme als atmungsaktive Wassersperrschicht darunter aufzutragen. Diese sind unter den meisten Sockelputzen haltbar und bewahren den Sockelbereich vor Spritzwasser, Hinterfeuchtung und eindringender Feuchtigkeit, sodass sie als zusätzliche Abdichtung funktionieren.