Abriss vor dem Aufbau
Falls nötig, stemmen Sie vor dem Verputzen den alten Putz im Sockelbereich vollständig ab. Diese Maßnahme ist unvermeidlich, wenn der Altputz weitflächig abplatzt und bereits deutlich sichtbar durch Feuchtigkeit und Salzausblühungen Schaden genommen hat.
Benötigtes Werkzeug
- Bohrhammer oder Meißel
- Harte Bürste oder Besen
- Mörteleimer
- Rührgerät
- Maurerkelle und Glättkelle
Aufbau Sockelputz
Nach der Entfernung des alten Putzes mit Meißel oder Bohrhammer muss der Untergrund mit einer harten Bürste gereinigt werden. Auf das möglichst staubfreie Mauerwerk verputzen Sie als erste Schicht einen Unterputz mit etwas gröberer Körnung. Auf den angezogenen und noch feuchten Unterputz legen Sie ein Armierungsgewebe auf und drücken es gleichmäßig an. Als nächste Schicht folgt der etwas feinere Oberputz. Er wird etwas dünner aufgeputzt als der Unterputz. Nach mehreren Tagen ist der Oberputz getrocknet. Zum Abschluss streichen Sie den Sockelputz mit einer strapazierfähigen Farbe.
Schutzzone Übergangsfläche
Der Bereich zwischen Sockelunterkante und Erdreich kann als schützende Zone für den Haussockel gestaltet werden. Ein Kiesstreifen verhindert übermäßige Belastungen des Sockels durch aufspritzendes Regenwasser, Streusalz und Verschmutzungen. Endet der Sockel auf einem Gehweg, sollte die Neigung des Weges vom Gebäude weg gehen. Pflastersteine, die bis zum Sockel verlegt werden, dürfen nicht direkt am Sockel anliegen. Als Trennung zwischen Steinen und Sockel wird eine Noppenfolie verlegt.