Untergrundhaftung verbessern
Ist der Untergrund glatt und saugt er Feuchtigkeit nicht gut auf, wenden Sie mit dem Spritzbewurf eine hilfreiche Technik an. Dazu werfen Sie den Putzmörtel an die Wand und verteilen ihn netzförmig. Er sollte etwa die Hälfte der Fläche bedecken. Der Spritzbewurf sorgt für einen rauen Untergrund, auf dem der Sockelputz gut haften kann. Viele Hersteller bieten ihn als Ergänzungsprodukt zum eigentlichen Putzmörtel an.
Aufbauschichten Sockelputz
- Unterputz grobkörnig
- Armierungsgewebe
- Oberputz feiner gekörnt
- Grundierung und Farbanstrich nach Bedarf
Trocknung gewährleisten
Planen Sie eine Sanierung im Sockelbereich möglichst für die warme Jahreszeit ein und wählen Sie eine trockene Periode. Das vom schadhaften Putz befreite Mauerwerk kann nur dann ausreichend gut austrocknen. Einen neuen Sockelputz sollten Sie nur auf einem trockenen Untergrund anbringen.
Unterirdischer Sockelbereich
Der bis ins Erdreich ragende Teil des Sockels sollte besonders geschützt werden. Hier tragen Sie eine Dichtschlämme oder eine Beschichtung aus Bitumen auf. Die Bitumenschicht müssen Sie zusätzlich mit Bitumenpappe, Dämmplatten oder mit Noppenfolie vom Erdreich abtrennen und schützen.
Dämmung im Sockelbereich
Die Dämmung im Bereich des Haussockels planen Sie mit einem Fachmann, der die benötigte Dämmstärke ermitteln kann. Er berechnet dazu unter anderem die zwischen Fassade und Kellerwand bestehende Wärmeleitfähigkeit. Die Vorgaben des Experten sichern die Einhaltung der für Ihre Immobilie geltenden Energiesparverordnung (EneV).
Die Dämmplatten dürfen nicht von der Fassade abstehen. In Vorsprünge können Niederschläge eindringen, die an der Fassade herunterlaufen. Eine dauerhafte Belastung durch Feuchtigkeit macht die Dämmplatten unbrauchbar.