Verschiedene Sockelarten
Die Sockel der Außenfassade werden je nach Haustyp unterschiedlich aufgebaut und gestaltet. Der vorspringende Sockel setzt sich von der Fassade ab und ist etwas dicker. Die vorgelagerte Kante wird durch Witterungseinflüsse stark strapaziert. Ein zurückgesetzter Sockel ist dünner als die Fassade. Der sogenannte Rücksprung trennt beide Außenwandbereiche voneinander. Beim bündigen Sockel besteht keine Absetzung zwischen Fassade und Sockel. Sie liegen auf einer Ebene. Damit wirkt die Fassade harmonisch und schlicht.
Außen sichtbare Sockelschäden
- Blasenbildung im Putz
- Abgeplatzte Flächen
- Risse im Putz
- Absanden bei Kalkputz
- Ausblühungen durch kristallisierendes Salz
Untergrund vorbereiten
Glatte Untergründe müssen für den Putzauftrag speziell präpariert werden. Mit einem Spritzbewurf schaffen Sie eine raue Fläche, auf der Putz gut anhaften kann. Einfacher geht es mit einer Universalgrundierung. Tragen Sie die Grundierung über die volle Fläche mit einer Farbrolle auf. Geeignet ist dafür auch Tiefengrund. Je nach Grundierung muss diese über mehrere Stunden trocknen, ehe sie bearbeitet werden darf.
Schadstellen reparieren
Weist der Untergrund Löcher und Risse auf, müssen Sie ihn zunächst mit Reparaturmörtel instand setzen. Dazu nehmen sie eine ausreichende Menge Spachtelmasse auf einen Spachtel und streichen die Vertiefungen damit aus. Anschließend glätten Sie die Reparaturstelle, damit sie mit ihrer Umgebung wieder eine ebene Fläche bildet. Ehe Sie mit dem Verputzen beginnen, muss der Reparaturspachtel trocknen und mit Grundierung behandelt werden.
Putz außen auftragen
Als Putzmaterial im Sockelbereich wird häufig ein Zementputz verarbeitet. Er wird auf den freigelegten Außenwandbereich aufgebracht und muss anschließend trocknen. Je Millimeter Putzschicht benötigt der zementhaltige Putz einen Tag für die Trocknung. Beeinflusst wird die Trockendauer durch die gerade herrschende Luftfeuchtigkeit. Warmes, trockenes Wetter beschleunigt den Trocknungsprozess.
Dekorputz zum Abschluss
Nach dem Anbringen des Sockelputzes können Sie einen Dekorputz auftragen. Geeignet sind Mosaikputz, Silikonharzputz oder Silikatputz. Dazu müssen Sie zunächst die obere Sockelputzschicht glatt und ohne Kanten verarbeiten. Ist die Fläche getrocknet, tragen Sie eine Grundierung auf. Anschließend bearbeiten Sie den Sockel mit dem Dekorputzspachtel und gestalten die Oberfläche nach Ihrem Geschmack.
Oberflächenstruktur einarbeiten
Die oberste Putzschicht gestalten viele Bauherren als modellierte Oberflächenstruktur. Dies gelingt mit Spachtel, Kelle oder Reibbrett. Mit diesen Hilfsmitteln werden die gewünschten Effekte in den noch feuchten Putz eingearbeitet. Anschließend muss der Putz mehrere Tage lang trocknen.