Schäden durch Spatzen
Was tun die Spatzen auf dem Dach eigentlich? Im besten Fall zwitschern sie nur. Ärgerlich ist es aber, wenn sie auf der Dachrinne sitzen und mit ihrem Kot die Hauswand und den Boden unter der Dachrinne beschmutzen. Während sich der Bodenbelag relativ einfach reinigen lässt, greift der Kot unter Umständen die Fassadenfarbe und das Mauerwerk an. Außerdem sind Spatzen immer auf der Suche nach einem sicheren Nistplatz. Hohlräume unter den Dachziegeln, die die Spatzen über die Rinne erreichen, bieten sich geradezu an.
Spatzenabwehr für die Dachrinne
Um zu verhindern, dass Spatzen sich in oder auf der Dachrinne niederlassen, gibt es Metallstreifen, die mit Stacheln (Spikes) versehen sind. Sie werden in der Dachrinne platziert. Achten Sie beim Kauf auf die richtige Größe. Liegen die Spikes zu weit auseinander, passen die kleinen Spatzen hindurch und dazwischen und können trotzdem unter das Dach gelangen oder auf dem Rinnenrand sitzen. Am besten sind Sie mit einer sogenannten Kleinvogelabwehr bedient.
Der Nachteil der Spikes in der Dachrinne besteht darin, dass sich vom Wind abgerissene Blätter schnell darin sammeln. Eine mit Spikes ausgestattete Dachrinne muss deshalb häufiger gereinigt werden als eine leere Dachrinne.
Anbringen der Vogelabwehr
Die Spikes für die Dachrinne sind schnell installiert. In der Regel verfügen die Metallstreifen über Laschen, die Sie, sobald Sie die Abwehr in der Rinne platziert haben, um die Vorderkante der Dachrinne biegen und ggf. anschließend festschrauben.
Tipp fürs Dach
Wenn Sie generell keine Spatzen auf dem Dach haben möchten, reicht es nicht, nur in der Regenrinne eine Abwehr zu installieren. So wie am Balkon oder generell am Haus können Sie in diesem Fall auf Vogelattrappen, Ultraschall oder Spikes auf dem First zurückgreifen, damit die Spatzen fernbleiben.