Schon bei der Positionierung planen
Während viele Erwachsene eine gedeckte und gediegene Farbe auf ihrem Grundstück favorisieren, kann es den Kindern oft nicht bunt und schreiend genug sein. Kompromisse wie das beliebte Schwedenrot oder Himmelblau lassen sich nicht immer durchsetzen.
Bei extremen Vorstellungen und Wünschen der Kinder kann bereits bei der Lage und Position des Spielhauses ein Kompromiss vorbereitet werden. Meist ist das Spielhaus, zumindest teilweise, von Pflanzen optisch abgeschirmt. Zudem sind dem Gebäude zugewandte und abgewandte Seiten vorhanden. Partielles Streichen in Richtung von Gehölz und Grundstücksgrenze kann die optische Auffälligkeit begrenzen.
Beachtet werden muss, dass der lokale Bebauungsplan manchmal auch Vorgaben für die Außenfarbe eines Hauses enthält. Richtung Grundstücksgrenze kann es zu Konflikten mit Nachbarn kommen, wenn kein Sichtschutz vorhanden ist.
Farbe mit externen Bauteilen ins Spiel bringen
Buntes und Farbe am Spielhaus lässt sich auch durch vielerlei Zubehör erzielen, ohne die Farben auf die Wände und das Dach aufzubringen und dauerhaft zu streichen. Folgende Gestaltungsmittel machen ein Spielhaus bunt:
- Banner, Fahnen und Flaggen
- Girlanden, Lampionketten und Wimpel
- Tuchüberwürfe (Markisenstoff) über das Dach
- Bommeln und Fransen an Dachgauben befestigen
Akzente beim Streichen setzen
Nicht immer muss für den bunten Auftritt und Eindruck flächendeckend gestrichen werden. Schon folgende einzelne Akzentuierungen erzielen große Wirkung:
- Fensterumrandungen streichen
- Kanten der Traufen des Daches streichen
- Gedämpfte Farbverläufe mit Schwamm- und Tupftechnik aufbringen
- Farbstiche und Nuancen mit Dünnbrettlasur erzeugen
- Tapeten mit wasserlöslichem Leim aufkleben