Sicherheit und Handlauf
Viele Spindeltreppen sind rundherum mit einem Geländer versehen, da die äußere Seite der Stufe hier durch aufrechte Stangen oder Pfosten gehalten wird. Herunterfallen können Sie bei einer Spindeltreppe so gut wie gar nicht. Doch genau dieser Punkt ist auch ein Manko, wenn die Treppe die Einzige im Hause ist. Durch diese äußeren Streben wird der Raum auf der Treppe stark eingegrenzt und beschränkt. Selbst einen Stuhl in die obere Etage zu tragen ist dann schon ein Problem.
- hohe Sicherheit
- wenig Platzbedarf
- vielseitig an die Raumsituation anpassbar
- oft sehr eng
Stufenform
Viele Spindeltreppen haben zusätzlich zu ihrer ohnehin geringen Größe noch Raumsparstufen, die lediglich in einem bestimmten Rhythmus zu begehen sind. Diese Stufen haben versetzt angebrachte Ausschnitte, die zwar die Raumsituation sehr gut nutzen, aber auch recht unfallträchtig sind.
Durchmesser der Spindeltreppe
Wenn die Spindeltreppe im Innenbereich die einzige Treppe zwischen den Geschossen ist, muss die nutzbare Stufenbreite mindestens 80 Zentimeter betragen. Rechnet man dann die komplette Treppe aus, wird sie mit der Spindel in der Mitte mindestens auf 170 Zentimeter im Durchmesser kommen.
Da die Stufen dennoch immer leicht dreieckig sind, mag die nutzbare Breite zwar 80 Zentimeter sein, doch nahe der inneren Spindel hat die Stufe eine sehr geringe Auftrittstiefe.
Podeste und Austritt
Egal, in welche Richtung die Spindeltreppe gewendelt ist, durch die Anbringung eines Austrittspodests lässt sie sich an jede Raumsituation anpassen. Allerdings sollte rund um den Ausschnitt der Decke immer ein Geländer angebracht werden.