Höhe des Standherds
Standherde haben meist eine Höhe von 85 cm, wobei auch Maße von 90 cm oder 95 cm vorkommen. Damit stimmt er nicht mit der empfohlenen Höhe von Küchenarbeitsplatten überein, die bei 90 cm bis 94 cm liegt. Allerdings ist die optimale Arbeitshöhe immer mit der individuellen Körpergröße verbunden. Die Regel zur Berechnung lautet: Ellbogenhöhe minus 10-15 cm. Das gilt für die Flächen, anderen man länger steht, beispielsweise um Gemüse zu schneiden.
Im Prinzip ist es nicht schlimm, wenn der Herd etwas niedriger ist. Im Gegenteil, in den Töpfen rührt es sich besser, wenn der Herd niedriger als die empfohlene Arbeitsplattenhöhe ist. Gegen den niedrigen Standherd spricht in der Regel die Optik. Einbauküchen haben eine einheitliche Oberflächenhöhe, was ein homogenes Bild ergibt. Ein zu niedriger Standherd sieht etwas komisch aus, vor allem, wenn er sich zwischen Elementen befindet, die höher sind. Dann bekommt nicht nur die ebene Küchenlandschaft einen Knick, es sind auch die Seiten der Küchenschränke und der Arbeitsplatte sichtbar, was optisch nicht immer einen guten Eindruck macht.
Außerdem ist es nicht schlecht, wenn man den Standherd mit der Arbeitsplatte verbinden kann, damit keine Lücken entstehen, in die Fett oder Spülwasser fließen können.
Den Standherd erhöhen
Wir empfehlen Ihnen also, den Standherd zu erhöhen. Ist der Höhenunterschied gering, können Sie zuerst versuchen, die Stellfüße, mit denen der Standherd ausgestattet ist, höherstellen, oder Bretter unterzulegen. Sind tatsächlich 9 cm zu überbrücken, lohnt es sich, ein Podest zu bauen. Im besten Fall orientieren Sie sich dabei am Design der Küchenfronten.