Streichputz im Feuchtraum: Eine gute Idee?
Die Vorteile des Streichputzes liegen auf der Hand: Er lässt sich auch von Laien wunderbar einfach an die Wand bringen und kreativ strukturieren. Rolle und Pinsel genügen, um Oberflächen nach Herzenslust zu gestalten. Doch ist es wirklich eine gute Idee, den Putz im Feuchtraum anzubringen?
Wir sagen: Ja, aber mit gewissen Einschränkungen. Natürlich benötigen Sie in Ihrem Badezimmer spezielles wasserbeständiges Material, der nassen Wänden und Schimmel verbeugt. Außerdem sollten Sie die direkten Spritzwasserzonen besser mit einem anderen Material bedecken.
Damit bleiben genügend Möglichkeiten offen, das Bad nach Herzenslust mit Streichputz zu gestalten! In der Duschkabine verwenden Sie dann einfach Fliesen, Glas oder eine fugenlose Dekorplatte. Das ergibt einen hübschen Kontrast, der Ihnen sicher gefallen wird.
Streichputz auf Badfliesen auftragen: Geht das?
Die gute Nachricht für alle, die im Bad noch alte Fliesen haben: Sie müssen die Keramik nicht unbedingt aufwändig von der Wand schlagen, um Platz für Streichputz zu schaffen. Fliesenoberflächen lassen sich durchaus verputzen, doch gehen Sie dabei bitte fachgerecht vor.
Untergrundvorbereitung für Ihren Streichputz
Wer in seinem Bad einen Streichputz anbringen möchte, der sollte sich natürlich an die wichtigsten Regeln der Untergrundvorbereitung halten. Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung für alle, die ihr Renovierungsprojekt selbst in die Hand nehmen:
- Stellen Sie eine ebene Fläche her.
- Löcher, Fugen und Rissen vorher bitte schließen.
- Rost, Ruß, Nikotin und Wasserflecken mit Isolierfarbe behandeln.
- Schmutz, blätternde Farbe und blätternden Putz entfernen.
- Die Oberfläche von Fetten und Ölen befreien.
- Für einen völlig trockenen Untergrund sorgen.
- Auf eine mittlere Saugfähigkeit des Untergrundes achten.
- Steckdosen und Lichtschalter ausbauen.
- Die Umgebung gut abkleben und bedecken.
- Eine passende Haftgrundierung verwenden.